Zwei Player unter neuem Dach: Die Instone Real Estate will auch in Südbaden weiter entwickeln Bauen & Wohnen | 03.03.2018 | Stefan Pawellek

„Der Name ist neu, unser Anspruch bleibt“, so heißt es auf der Webseite der Instone Real Estate Group B.V. Die bekannten Wohnentwickler formart und die GRK-Holding agieren seit Mitte 2017 gemeinsam unter diesem neuen Namen.

Der neue Player bietet einiges auf: neun Standorte bundesweit – in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, NRW, im Rhein-Main-Gebiet und Sachsen –, rund 270 Mitarbeiter und damit viel Erfahrung, weil diese bei den Vorläuferunternehmen in 26 Jahren für gut eine Million entwickelte Quadratmeter verantwortlich waren und dabei mit rund 16.000 Kunden zu tun hatten.

Unter den Projekten, die in (Süd-)Baden abgewickelt wurden, sind beispielsweise das Breisach-Quartett II mit 12 Eigentumswohnungen, das „Wohnen in der Kirchgasse“ in Müllheim mit 22 Eigentumswohnungen oder auch ein Projekt auf dem Güterbahnhof in Freiburg mit 56 Wohnungen und Gewerbeflächen. Andere Projekte in Baden-Baden, Breisach, Waldkirch und anderen badischen Gemeinden belegen, wie stark man auf diesem Markt schon immer engagiert war.

Instone folgt nun der Idee, dass eins plus eins auch mehr als zwei ergeben kann: In einem wachsenden Markt ist formart der Spezialist für Neubau, GRK hingegen in der Entwicklung und Sanierung denkmalgeschützter Gebäude zu Hause. Gemeinsam will man mehr erreichen, 50 Projekte seien in Arbeit, man sei jederzeit „offen für Grundstücksangebote“ und habe auch Erfahrungen mit dem Sozialwohnungsbau.

Dies kann in Freiburg hilfreich sein, hat doch der Gemeinderatsbeschluss für Bauherren wie Entwickler diesbezüglich harte Rahmenbedingungen geschaffen. In Freiburg, bei Instone gern als „Wurzel des Unternehmens“ bezeichnet, arbeiten zehn Mitarbeiter.

Auf der Zielgerade befindet sich derzeit das Projekt auf dem Güterbahnhof: Auf einem Grundstück mit rund 3200 Quadratmetern wurden an der Eugen-Martin-Straße 3 bis 5 zwei Häuser errichtet, mit 56 Wohneinheiten sowie zwei Büros und zwei Arztpraxen, dazu 51 Tiefgaragen- und 12 oberirdische Parkplätze. Alle Einheiten sind verkauft.

Angesprochen waren Gestalter, Kreative, Steuerberater, Rechtsanwälte, Architekten, Boutiquen – denn, so Instone: „Wer sein Geschäft hier eröffnet, hat sich in einer aufstrebenden Lage Freiburgs positioniert.“ Alles wurde selbst-gebaut oder in Einzelvergabe an lokale Unternehmen vergeben. Diese Politik gehört zu den Grundsätzen von Instone: Man will vor Ort integriert sein. Das Projekt Eugen-Martin-Straße soll im Frühjahr an seine Eigentümer übergeben werden.

„Freiburg ist ein attraktiver Wohnstandort, der für seine hohe Lebensqualität bekannt ist. Die Stadt wird vom neuen Quartier auf dem Güterbahnhof und unserem dort angelegten Projekt aufgrund des vielfältigen Angebots an Lebens- und Arbeitsräumen und der hervorragend ausgebauten Infrastruktur deutlich profitieren“, erläutert Bianca Reinhardt Weith, Instone-Niederlassungsleiterin Baden-Württemberg. Die Nachfrage sei hoch gewesen und „wir wurden vonseiten der Stadt Freiburg und Bürgermeister Otto Neideck jederzeit in unserem Vorhaben unterstützt.“

Auf dem prosperierenden Immobilienmarkt ist Instone sicher ein effektiver Player. Zwei Ziele sind es, die das neue Unternehmen nicht nur in Freiburg und Umgebung erreichen will: mit den errichteten Wohnimmobilien für viele den Traum von den eigenen vier Wänden realisieren und für private wie institutionelle Investoren Projekte anbieten, die nachhaltig Erträge erwirtschaften.

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