Kunst aus Ostasien: Ausstellung von Julius Bissier in Freiburg STADTGEPLAUDER | 17.05.2018 | chilli

Tuschemalerei, Farbholzschnitte, Teekeramik und philosophische Schriften des Zen-Buddhismus und des Daoismus: Für den in Freiburg geborenen Künstler Julius Bissier (1893–1965) war die Kunst und Kultur Ostasiens eine bedeutende Inspirationsquelle.

Er eignete sich Material und Technik an, griff Motive und Schriftbilder auf. Die Ausstellung „Im Raum meiner Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ geht diesen Spuren nach. Bestaunt werden können mehr als hundert Werke Bissiers, Tuschen und Eiöltempera, Ölgemälde, Monotypien und Keramiken – neben Originalen aus Ostasien. Besucher sind eingeladen, offensichtliche und versteckte – und mitunter auch spekulative – Analogien zu entdecken.

Eine Begegnung im Jahr 1919 mit dem Sammler und Kunstverständigen Ernst Grosse und dessen aus Japan stammender Frau Yasu markiert den Beginn von Bissiers Auseinandersetzung mit Ostasien. Durch Grosses Sammlung kam Bissier mit originalen Kunstwerken aus Japan und China in Kontakt – einige davon sind auch in der Ausstellung zu sehen.

Julius Bissier
Museum für Neue Kunst, Freiburg
19. Mai bis 23. September

www.freiburg.de/museen

Foto: © Achim Kukulles