Ausflüge und Kurz-Trips in die Region: Das Dreiländereck hat viel zu bieten – drinnen wie draußen Ausflug- & Freizeittipps | 01.06.2018 | Reinhold Wagner

Spüre ich da eben einen Tropfen Regen? Oder lockt die Sonne verführerisch zu Aktivitäten ins Freie? Steht der Geburtstag an, und keine Idee, wie man ihn feiern soll? Oder drohen die Ferien zu Hause in öde Langeweile umzukippen? Das kann gar nicht sein – schließlich warten in der näheren Umgebung zahlreiche tolle Gelegenheiten.

Hier ein paar Tipps, wie im Handumdrehen aus einem laaaangen Tag ein unvergessliches Erlebnis wird.

Bei schönem Wetter …

Augusta Raurica
Frauen und Mädchen tanzen in Tunikas, töpfern Krüge, kreieren Schmuck und Kleider oder legen Mosaike. Legionäre und Gladiatoren entfachen Lagerfeuer, schmieden Waffen und Werkzeug oder messen sich im Wettkampf. Auf die Kinder wartet ein typisch römischer Streicheltierpark. Und zwischen all diesem antik anmutenden Spektakel tummeln sich die Besucher und bringen sich aktiv mit ein. Wir schreiben den 25./26. August, und in der Augusta Raurica trifft man sich beim alljährlichen großen Römerfest.

Aber nicht nur zu dieser Zeit herrscht auf dem Gelände Hochbetrieb. Die historische Ausgrabungsstätte im schweizerischen Augst bei Basel bietet das ganze Jahr über attraktive Mitmach-Aktionen zur aktiven Freizeitgestaltung. Selbst an archäologischen Grabungen kann man unter fachkundiger Anleitung teilnehmen – und findet ja vielleicht sogar ein echtes Stück aus der Antike, das die Römer hier zurückgelassen haben.

Info: www.augusta-raurica.ch, www.roemerfest.ch

Europa-Park
Mit großen Schritten erobert der Europa-Park in diesem und im kommenden Jahr neue Welten: die digitale und die des Wassers. Denn während einige der bekannten Fahrattraktionen durch den Einsatz selbst entwickelter „Coastiality“-Brillen in neue Dimensionen und Video-Fantasie-Welten entführen, öffnet in Bälde gleich nebenan ein Wasserpark, in dem einem das nasse Element ganz real den Kopf ­wäscht. Noch dazu hat sich die französische Themenwelt durch Umbau und Neuausrichtung in ein Pariser Viertel verwandelt: mit Madame Freudenreichs Kuriositätenkabinett und einer Dunkel-Achterbahn, die das Nachtleben im legendären Moulin Rouge nachempfinden lässt.

Mit „Paddington on Ice“ bekommt der beliebte TV-Bär seine eigene Eis-Revue. Und mit „Jim Knopf – Reise durch Lummerland“ Michael Endes Lokomotivführer Lukas seine eigene Parkeisenbahn. Sein individuelles Spielzeugauto kann sich jeder Besucher anhand vorgeschlagener Module in der Majorette Factory im Russischen Themenbereich zusammenbauen. Und noch in diesem Jahr können Übernachtungsgäste ihr Zimmer für die kommende Saison im derzeit neu entstehenden Hotel „Kronasar“ buchen, das direkt im Wasserpark „Rulantica“ liegt. Damit wird der Besuch von Deutschlands größtem Freizeitpark Schritt für Schritt zum mehrtägigen Ganzjahreserlebnis.

Info: www.europapark.de

Montagne des Singes
Im Jahr 1969 durch Gilbert de Turckheim ins Leben gerufen, darf sich der Affenberg bei Kintz­heim im Elsass im kommenden Jahr auf sein großes 50. Jubiläum freuen. Dieses begeht die direkt benachbarte Greifvogelwarte bereits im laufenden Jahr. Beide Parks können bequem miteinander kombiniert werden. Und während es im einen junge Greifen zum Greifen nah zu erleben gibt, präsentiert im anderen die Berberaffen-Familien stolz ihren Affen-Nachwuchs.

Mit etwas Geduld und geeig­netem Futter, das am Parkeingang erhältlich ist, lassen sich die Tiere sogar aus der Hand füttern. Aber Vorsicht! Papas Bisse können schmerzhaft sein, wenn er sich und seine Liebsten bedroht fühlt. Eine solche Begegnung steht dem Erlebnis in freier Wildbahn kaum in etwas nach. Nur, dass das Elsass weit näher liegt als das ferne Marokko – die eigentliche Heimat der putzmunteren Berberaffen.

Info: www.montagnedessinges.com

Parc du Petit Prince
In dieser Saison wird der Park des Kleinen Prinzen noch moderner: Dank Virtual-Reality-Brillen können die Besucher neuerdings wetter­unabhängig mit dem Ballon in den Himmel und in die Welt des Kleinen Prinzen entschweben. Ein wilder Ritt auf der Schlange und ein erfrischend-spritziger Trip auf der Wildwasserbahn zählen bereits seit vergangenem Jahr zu den Attraktionen. Und ein extra angelegter Fußweg verbindet den Park bei Ungersheim im Elsass direkt mit dem benachbarten Ecomusée.

Im Parc du Petit Prince dreht sich derweil alles rund um das Leben und die Abenteuer des berühmten Romanhelden von Antoine de Saint-Exupéry: vom Fliegen und Ballon fahren über die Planeten und das All bis hin zu den Freunden des Prinzen, den Tauben, Füchsen und Schafen.

 Info: www.parcdupetitprince.com

Vogelpark Steinen
Ein Park – zwei Welten, die sich hier begegnen. Und die man täglich hautnah erleben kann. Die eine ist die Welt der Vögel: heimische und exotische trifft der Besucher hier an. Zu den Sittichen kann man direkt in die Freiflugvoliere eintreten. Und bei den zwei Mal täglich stattfindenden Flugshows zeigen die großen Greifvögel unter den Fittichen des Falkners, was sie alles draufhaben beim Fliegen und Jagen.

Die andere Welt ist die der Berberaffen und Bennett-Kängurus. Auch diese putzigen Gesellen kann der Besucher aus nächster Nähe erleben. Und noch mehr ist möglich: Es gibt sogar spezielle Angebote, als fachkundig betreuter Assistent den Affen, Falken oder Kängurus noch intensiver zu begegnen, an einer Rallye teilzunehmen oder seinen Geburtstag vor Ort zum unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Info: www.vogelpark-steinen.de

Wir verlosen 2 Familienkarten. E-Mail mit Betreff „Vogelpark Steinen“ an: gewinnspiel@findefuchs.de

Wakepark Tunisee
Im Wakepark Freiburg am Tunisee wartet auf mutige Abenteurer und Sportskanonen ein Wasserski-Spaß, der einem alle Freiheiten lässt. Egal ob blutiger Anfänger, Wiederholungstäter oder unverbesserliche Wasserratte: Auf den acht unterschiedlichen Rampen und Rails kommt jeder voll auf seine Kosten. Vom Kinder- und Einsteigerkurs bis hin zum Training für Fortgeschrittene lassen sich diverse Kurse buchen. Und auch bei der freien Miete steht den Nutzern die komplette Ausrüs­tung zur Verfügung. Die einfache Version vom Wasserski über das Kneeboard mitsamt Helm und Schwimmweste ist bereits inklusive. Alles Weitere kann gegen geringe Gebühr ebenfalls vor Ort ausgeliehen werden – wahlweise für zwei Stunden oder auch für den ganzen Tag. Dazu zählen neben Neoprenanzug auch Wakeboard, Stereoski oder die Wakeskates.

Gegen den anschließenden Hunger hilft der Gang zum benachbarten Gastrobereich mit Gartenterrasse, Kiosk und einem Fleischautomaten, an dem jeder sein eigenes Grillgut wählen kann.

Info: www.wakepark-tunisee.de

Ravensburger Spieleland
Seinen 20. Geburtstag feiert das Ravensburger Spieleland mit einem Meer an Neuheiten, wie es der 1998 eröffnete Park nie zuvor erlebt hat. Der neue Themenbereich „BRIO World“ lädt zu einer spritzigen Fahrt im Wellenreiter, zur Metro-Fahrt durch einen Tunnel mit Spezialeffekten sowie zum Klettern und Bauen. Im neuen Fahrzeug-Parcours lernen Kinder hautnah das Leben auf dem Bauernhof kennen. Wetter­unabhängig toben lässt es sich im überdachten „wilden Hühnerstall“. Und auf dem neuen Barfuß-Pfad kommen die Füße mit Sand, Naturstein und Kiefernzapfen in Berührung.

Damit auch genügend Zeit bleibt, alle neuen und etablierten Themenbereiche des riesigen Parks nahe dem Bodensee ausgiebig zu testen, wird noch in diesem Jahr das Feriendorf um zehn Forscherzelte erweitert. Damit können künftig bis zu 400 Gäste bei Käpt’n Blaubär, Maus & Co. übernachten.

Info: www.spieleland.de

Wir verlosen 4 x 2 Eintrittskarten. E-Mail mit Betreff „Ravensburger Spieleland“ an: gewinnspiel@findefuchs.de.


Weintreff Gunzenhauser
Der Weintreff Gunzenhauser ist eine Winzerschenke mit viel Platz für Kinder. Von Mittwoch bis Sonntag werden die Besucher in den gemütlichen Räumen und der lauschigen Gartenwirtschaft mit guten Weinen und badischen Spezialitäten verwöhnt. Kinder und Jugendliche können sich auf dem Abenteuerspielplatz mit Kettcars, Fußballplatz, Tischtennis, Billard oder Tischkicker austoben, zudem gibt’s ein Indianerdorf mit Tipizelt und Holzpferden.

Vom 3. bis 6. August feiert der Weintreff sein 25-jähriges Jubiläum mit großem Hoffest: Bei freiem Eintritt erwartet das Partyvolk am Freitagabend eine Sommernachtsparty mit DJ Enrico, Samstag lockt ab 19 Uhr eine Oldie-Nacht mit „Hot & Sweet“. Am Sonntag geht es mit Frühstücksbuffet und Mittagessen gemütlich los. Die kleinen Gäste kommen beim Kindernachmittag von 14 bis 18 Uhr auf ihre Kosten. Am Montag, 6. August, tritt um 20 Uhr die Theatergruppe „Kulissebürzler“ auf.

Info: www.weintreff-gunzenhauser.de

Todtmoos Spürnasenpfad
Bei einem Waldkrimi für die ganze Familie geht es um das verschwundene „Es“. Unheimlich wichtig soll es sein – sagen Uhu, Auerhahn, Fuchs und Rabe. Und dass es ganz plötzlich verschwunden ist. Die Frage ist: Was ist das „Es“? Wer hat es verschwinden lassen? Und wohin?

Wer die Antwort herausfinden will, folgt den Tierfußspuren auf dem etwa sechs Kilometer langen Spürnasenpfad durch die Rabenschlucht hinauf in die Wälder des Kirchbergs. Und sammelt dabei alle Hinweise, die zehn verschiedene Waldtiere in Form von schön geschnitzten Holz­skulpturen bereithalten.

Los geht’s am Skilift-Parkplatz in Todtmoos. Für das Lösen der Aufgaben braucht es ein Wegbegleitheft, das an den Einstiegspunkten erhältlich ist. Stift nicht vergessen!

Die Mühe wird belohnt: In der Tourist-Info gibt es für jede richtige Lösung ein verschwundenes „Es“ geschenkt.

Info: www.todtmoos.de

Parkschwimmbad Lörrach
Bis September öffnet das Erlebnis-Freibad in Lörrach täglich seine Türen. In mehreren großen und kleinen Becken finden Sportschwimmer und Turmspringer ebenso ausgiebig Platz wie planschende Kinder und Spaßrutscher. Denn die verschieden hohen Sprungtürme und die breite Wellenrutsche mit ihren vier parallelen Bahnen erlauben gleich mehreren mutigen Wasserfröschen zeitgleich den gewagten Abgang ins nasse Element.

Wie wäre es da mit einem kleinen Wettkampf unter Gleichgesinnten? Oder darf es eine erfrischende Dusche unter dem Wasserpilz sein? Ein beherzter Ritt auf der sprudelnden Wasserfontäne? Oder eine sanfte Massage aus der Düse? Ein passives Dahingleiten im Strömungskanal? Oder ein ausgiebiges Sonnenbad auf der Sonnenwiese? Nur zu – das Parkschwimmbad bietet Platz und Unterhaltung für alle.

Info: www.loerrach.de/Parkschwimmbad

Haus der Natur am Feldberg
Wo könnte ein heißer Sommertag mehr Abkühlung bringen als auf dem Feldberg? Zwischen blühenden Bergwiesen und windschiefen Bäumen genießen Wanderer hier einen Panoramablick bis zu den Schweizer Alpen. Wichtelpfad und Ranger- oder Förster-Wanderungen führen durch die freie Natur.

Und wenn es einmal regnen oder frisch werden sollte, dann bietet das Haus der Natur nicht nur ein großes Dach über dem Kopf: In der Ausstellungshalle warten unter den vielen interaktiven Stationen eindrucksvolle 3D-Präsentationen, eine Klima-Station und der beliebte „Talking Ranger“, der auf nahezu alle Fragen zum Naturschutz und zu „seinem“ Berg eine Antwort findet. Wenn dieser erst einmal in seinem Element ist und im Feldberg-Dschungel nach seltenen Tieren fahndet oder sich selbst als prolligem Fragesteller verrät, wo die besten Pfifferlinge zu finden sind, bleibt kein Auge trocken. Das Naturschutzzentrum lässt sich auch bei einer geführten Tour erkunden.

Info: www.naz-feldberg.de

Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad
Wie wäre es an einem heißen Sommertag mit einem Ausflug nach Triberg? Hier locken nicht nur die höchsten Wasserfälle Deutschlands, ein Greifvogel- und Eulenpark sowie ein aufregender Natur-Hochseilgarten, sondern auch der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad. Er führt Eisenbahnfans in die Geschichte des Baus und in den laufenden Betrieb der Schwarzwaldbahn zwischen Hornberg, Triberg und St. Georgen ein. Die Besucher erleben auf einer reizvollen Panoramastrecke die ereignisreiche und spannende Geschichte der Schwarzwaldbahn mit ihren zahlreichen Tunnels und Kehrschleifen, die anhand anschaulicher Beispiele erzählt und lebendig veranschaulicht wird.

Der Erlebnis-Pfad teilt sich in zwei Touren, die auch miteinander verbunden werden können. Anfangs- und Endpunkt ist jeweils der Bahnhof Triberg, an dem eine alte Dampflokomotive bewundert werden kann. Entlang des Weges gibt es 16 Verweilstationen, ausgestattet mit originalem Bahnmaterial.

Info: www.schwarzwaldbahn-erlebnispfad.de

Bei launischem Wetter …

Oberwolfachs Schätze
Die Gemeinde Oberwolfach im Kinzigtal bietet seit Kurzem eine neue Familienattraktion für Gäste an. Unter dem Motto „Oberwolfachs sagenhafte Schatzsuche“ dürfen sich die Teilnehmer bei der Festhalle ihre Schatzkarten abholen und dann gemeinsam auf den Weg machen.

Hintergrund der Schatzsuche ist die lokale Sage vom Schatz von Benau. Sie erzählt vom Schwarzenbruch, der auf einem der höchsten Berge Oberwolfachs liegt und auf dem vor mehr als 1000 Jahren eine kleine Stadt namens Benau lag. Deren Bewohner galten als fleißig und arbeitsam. So soll es dazu gekommen sein, dass sie zu unermesslichem Reichtum gelangten. Doch der Wohlstand, so die Sage, sei den Bewohnern mit der Zeit über den Kopf gewachsen. Es heißt: „Sie änderten ihre Gewohnheiten und beteten nicht mehr zu Gott, sondern zu einem Kalb aus purem Gold. Das war der Anfang vom Ende von Benau und seinen Bewohnern. Als Strafe Gottes verschluckte der Berg die Bewohner mit all ihrem Hab und Gut. Bevor die Stadt allerdings unterging, versteckten die Bewohner einen Teil ihres Schatzes. Immer und immer wieder wurde nach dem Schatz gesucht – jedoch hat ihn bis heute noch keiner gefunden.“

So weit die Legende. Nun sind die Besucher und Einheimischen der Region gefragt: Sollte es ihnen vergönnt sein, den sagenhaften Schatz von Benau zu finden? Ausgestattet mit der Schatzkarte geht es ab der Festhalle los auf die Suche. Der besondere Clou dabei: das Angebot ist kostenlos, der Weg komplett barrierefrei.

Und auch zeitlich gibt es keinerlei Beschränkungen. So kann sich jeder ganz nach seiner individuellen Kondition und Konstitution auf Schatzsuche begeben – mit der Familie oder in der Gruppe, dann macht es umso mehr Spaß. Die Streckenlänge beträgt etwa 800 Meter und lässt sich bequem in 45 Minuten bewältigen. Bei erfolgreicher Suche winkt am Ende ein sagenhafter Schatz.

Weitere sehens- und erlebenswerte Angebote der Gemeinde Oberwolfach sind das Besucherbergwerk „Grube Wenzel“ und das „MiMa“-Museum, das Mineralien- und Mathematik-Museum. Dort finden sich viele steinerne Zeitzeugen aus der mittelalterlichen Vergangenheit der Gemeinde, die aus dem Leben der Bergleute erzählen, neben wissenswerten Hintergrund-Informationen zur Grube Clara, die als letzte ihrer Art noch heute in Betrieb und daher für Besucher unzugänglich ist – im Gegensatz zur Grube Wenzel. Diese kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden und bietet zudem Sonderführungen an wie zum Thema „Sagenhafter Bergbau“ oder „Halloween“.

Das MiMa veranstaltet in den Sommerferien einen Mal- und Zeichenwettbewerb für Kinder und Jugendliche, bei dem es Preise im Gesamtwert von rund 500 Euro zu gewinnen gibt.

Info: www.oberwolfach.de

Planetarium
Planeten, Kometen, explodierende Sterne, Schwarze Löcher und ferne Galaxien – all das können Kinder und Familien im Freiburger Planetarium entdecken. Dafür werden auf eine riesige Kuppel der Sternenhimmel, die vielen Sternbilder und der Kosmos projiziert. Und schon geht’s los zu einem simulierten Flug durchs Weltall.

Das Planetarium Freiburg zeigt regelmäßig drei Programme: Geschichten für Kinder ab fünf Jahren, Familienprogramme für Kinder ab acht Jahren und Erwachsene und das Hauptprogramme für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren.

Eines der Highlights im Kinderprogramm ist etwa „Ein Sternbild für Flappi“. Flappi ist eine kleine, neugierige Fledermaus, die sich allerhand Fragen über den Himmel stellt: Warum ist es nachts dunkel? Was hat es mit dem Mond auf sich? Um Antworten zu finden, zieht sie hinaus in die Menschenwelt.

Info: www.planetarium-freiburg.de

Besuchsbergwerk Teufelsgrund
Unter Tage ist es immer gleich spannend: Egal ob es draußen regnet oder hagelt, oder ob die Sonne unerträglich heiß auf der Haut brennt. Im tiefen Gestein des Besuchsbergwerks Teufelsgrund, einem ehemaligen Silberbergwerk in Münstertal, spielt es keine Rolle, welche Laune das Wetter draußen gerade hat.

Die der Besucher jedenfalls steigt mit jedem Schritt in diese geheimnisvolle Welt. Ob im Rahmen einer Kindergeburtstagsfeier oder einer Führung – stets begibt man sich auf die Spuren mittelalterlicher Bergbaugeschichte. Und die ist heute längst nicht mehr so einseitig hart und mühsam wie zu den Zeiten, in denen noch aktiv Bergbau betrieben wurde. Schließlich lassen sich auch heute noch Edelsteine entdecken – und das ganz einfach mit Hilfe einer Waschpfanne im Sand. Wer an einer solchen organisierten Schatzsuche dabei ist, geht garantiert steinreich und voller bleibender Erinnerungen nach Hause.

Info: www.besucherbergwerk-teufelsgrund.com

Kriegsfestung zum Erkunden
An heißen Sommertagen ist eine Tour durch die kühlen Gemäuer einer Festung ja sehr angenehm – doch wie beklemmend muss es für die Soldaten gewesen sein, in den dunklen, engen Räumen inmitten von Krankheit und Gestank leben zu müssen? Im Fort de Mutzig, der Feste Kaiser Wilhelm II, können sich Besucher in das Jahr 1916 zurückversetzen lassen, zur Schlacht von Verdun. Zu diesem Zeitpunkt tobt der Krieg bereits zwei Jahre ohne Aussicht auf ein Ende, Massenmord und schreckliche Zerstörungen sind die Folge.

Die Feste Kaiser Wilhelm II in Mutzig – etwa eine halbe Stunde von Straßburg entfernt – wurde für diesen Krieg gebaut. Ein Deutsch-Französischer Verein bemüht sich seit mehr als 30 Jahren, einen Teil der riesigen Festung zu restaurieren und durch Führungen zugänglich zu machen. Die Führungen sind zweimal täglich auch auf Deutsch und können ohne Anmeldung besucht werden.

 Info: www.fort-mutzig.eu


Römermuseum Heitersheim
Spannend geht es in der Römervilla in Heitersheim weiter mit dem jüngst erbauten Lego-Modell und dem begonnenen Steinpatenprojekt. Museumspädagogin Juliane Güth lädt alle ein, mitzumachen: „Nachdem die Umfassungsmauer fertiggestellt ist, haben die Besucher nun die Möglichkeit, für einen Euro einen Stein zu einem gallo­römischen Umgangstempel aus Lego beizutragen.“ Zusammen mit den zahlreichen Workshops und Führungen, die angeboten werden, hält das Museum die Geschichte und den Einfluss der Römer am Oberrhein so dauerhaft lebendig. Der Eintritt ist frei. Nur montags ist geschlossen.

 Info: www.heitersheim.de

Lahrer Stadtmuseum
Dieses Frühjahr hat das Stadtmuseum in Lahr neu eröffnet und hält ein umfangreiches Angebot für die ganze Familie bereit. Neben Dauer- und Wechselausstellungen, in denen neugieriges Anfassen und Stöbern in Schubladen ausdrücklich erlaubt ist, sorgen museumspädagogische Angebote für ein kreatives Miteinander.

So lässt sich unter Anleitung an Werkbänken altes Handwerk erlernen. In der ehemaligen Tonofenfabrik, dem Storchenturm und der Römeranlage mit ihrem archäobotanischen Garten geht es auf Spurensuche in die römische Vergangenheit der Stadt.

Und nach draußen an die frische Luft geht es zum Beispiel im Rahmen einer Kinderführung, die als spannend angelegte Zeitreise zurück ins tiefste Mittelalter führt. Dabei erhält jeder Teilnehmer als kleine Wegzehrung ein typisches Lahrer Gebäck, die „Murre“.

Auch für Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen gibt es passende Führungen.

Info: www.stadtmuseum.lahr.de

Museum der Kulturen in Basel
Noch einen runden Geburtstag gibt es in diesem Jahr zu feiern: Das Museum der Kulturen in Basel wird 125. Klar, dass sich das Team der Verantwortlichen da einiges einfallen lässt, die Saison besonders unterhaltsam zu gestalten. Als einer der Höhepunkte durfte jeder, der wollte, im Frühjahr einen Wunsch äußern, was er bei der großen Jubiläumsausstellung ab September gerne sehen möchte. Insgesamt kamen so – wie sollte es auch anders sein – 125 persönliche Wunsch-Objekte der Besucher zusammen.

Ein großes Jubiläumsfest stellt im Sommer und Herbst den Innenhof des Museums ins Zentrum der Feierlichkeiten. Dort dürfen sich die Jüngsten in der Kinder-Ferien-Stadt einmal richtig austoben. Und am 3. Juni beim Familientag dreht sich alles um Zauberei und die großen Geheimnisse des Lebens: Kinder lernen faszinierende Geheimschriften und basteln Sorgenpüppchen, oder sie folgen rätselhaften Spuren in der Ausstellung „Das Geheimnis”. Hier können sie einen Geheimcode ausfindig machen und damit einen Safe knacken – der ein tolles Geheimnis enthält.
Zudem gibt es Familienführungen, Zauberworkshops und eine Show des Zauberduos Domenico. Workshops und Show finden bei schönem Wetter im Freien statt.

Info: www.mkb.ch

Fotos: © Tourist-Information Todtmoos; Susanne Schenker; Europa-Park; Volerie des Aigles; tln; Vogelpark Steinen; Ravensburger Spieleland; Foto-Gemmert; Stadt Lörrach; Naturschutzzentrum Südschwarzwald; Tourist-Information Triberg; Gemeinde Oberwolfach; Planetarium; Besuchsbergwerk Teufelsgrund, Christoph Eberle; Stadt Lahr; Museum der Kulturen