Die Erwartung – Theresia Walser: Warten auf die Katastrophe Veranstaltungstipp | 17.03.2025 | Marianne Ambs
„Die Erwartung“ lautet der Titel der „katastrophischen Groteske“, die Schlaglichter wirft auf die Verhaltensweisen von Menschen, die sich einem Ausnahmezustand ausgesetzt sehen. Intendant Peter Carp führt die Regie; es ist seine letzte Regiearbeit in Freiburg. Von ihm stammt auch die Idee: Carp wurde im Urlaub von einer Sturmwarnung ereilt, die sich als nichtig erwies.
Hernach hat er bei Theresia Walser angefragt, ob sie eine derartige, an die Grenzen der Vorstellungs- und Handlungsfähigkeit gehende Situation in einem Schauspiel verarbeiten könne. Sie nahm den Auftrag an – und arbeitete fast ein Jahr lang an dem Stück, das zehn Figuren durch die Ankündigung eines apokalyptischen Unwetters plötzlich mit einer extremen Bedrohung konfrontiert und in einen Panikmodus versetzt.
Die Erwartung
Großes Haus, Theater Freiburg
Mittwoch, 19. März, 19.30 Uhr & weitere Termine
www.theater.freiburg.de
Foto: © Britt Schilling
