Bühne frei: 3 Fragen an Joel Stark 4Musik | 21.02.2024 | Till Neumann

Joel Stark

Open Stages sind Mangelware in Freiburg. Mit der Snack’n Jam gibt es seit Kurzem ein neues Format. Mitorganisator Joel Stark (26) berichtet im Interview mit chilli-Redakteur Till Neumann von bunten Abenden, einer Lücke und veganem Essen.

Joel, was ist die Idee hinter Snack’n Jam?

In unserem Freundeskreis wurde immer wieder davon gesprochen, dass in Freiburg eine regelmäßige Open Stage und Jam-Session für freie Stile von Kunst und Musik fehlt. RIP White Rabbit. Die Snack‘n Jam darf diese Lücke füllen, indem sie eine niederschwellige Bühne bietet und einen Ort für Vernetzung und Sichtbarkeit öffnet. Grundsätzlich darf jede·r auf die Bühne, egal ob vorbereitete Werke oder dann zur Jam mit Improvisation. Die Opening Acts werden gelost!

Was hat es mit den Snacks auf sich?

Die Idee entsprang einer Soli-Veranstaltung für Syrien und der Falafel-Jam, die wir im Sommer 23 im Café Pow gestartet haben. Die wechselnden veganen Gerichte ergänzen die Jam einfach gut. Wir alle lieben food & music – niemand soll heim müssen, weil er/sie Hunger hat!

Wie ist die Jam angelaufen?

Wir sind jedes Mal überrascht, wie viele Leute Bock haben. Intern feilen wir an Details, doch im Großen und Ganzen wird das Konzept super angenommen. Die Stimmung würde ich als bunt beschreiben: Mal sind da orientalische Instrumente, Wohnzimmerkonzert und gemütlich, zehn Minuten später tanzt die Crowd zu Psychedelic Rock. Alle sind gespannt, was als Nächstes passiert. Das macht den Reiz aus.

Snack’n Jam: 22. Februar, 19 Uhr, KulturAggregat

Foto: © Felix Gawlik