Kultur

Geschmackspolizei: Der Sounddreck – Vadder Abraham und die ­Slipeinlage

18.03.2021 | Ralf Welteroth

Die Freiburger Geschmackspolizei ermittelt schon seit 20 Jahren gegen Geschmacksverbrechen – nicht nur, aber vor allem in der Musik. Für die cultur.zeit verhaftet Ralf Welteroth fragwürdige Werke von Künstlern, die das geschmackliche Sicherheitsgefühl der Bevölkerung empfindlich beeinträchtigen. mehr »

Bunte Kreationen: Der Freiburger JugendKunstParkour startet in die 9. Runde

17.03.2021 | chilli

Endlich wieder kreativ: Der JugendKunstParkour (JKP) beginnt am 10. April unter dem Motto „abwARTen“ zum 9. Mal. Ob unartig, eigenartig oder neuartig – über die Stränge schlagen ist hier erwünscht. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber obligatorisch. mehr »

CD-Rezi: „Not A Party At All“ von Lambs & Wolves

17.03.2021 | lun

„Not a party at all“ – so heißt das fünfte Album des Freiburger Indie-Folk-Trios Lambs & Wolves. Der Name ist Programm, im positiven Sinn: Leicht melancholische -Melodien sorgen stattdessen für einen friedlichen Sonntagnachmittags-Vibe. Die Platte wirkt dabei angenehm puristisch und überzeugt mit genretypisch klaren Gitarrenriffs und sanften Vocals, hier und da gewürzt mit Klavier, Drums und Mundharmonika. mehr »

Buch-Rezi: Landschaften, Menschen und 33 Häuser – Roadtrip durch Südbaden

16.03.2021 | Tanja Senn

Dass es in Freiburg und Umgebung eine Herausforderung sein kann, eine Bleibe zu finden, davon können viele Südbadener ein Lied singen. Auf der Suche nach einem Eigenheim – einem Haus mit Garten fürs Alter – haben Corinna und Jochen Ludwig 33 Häuser besichtigt. mehr »

Handschlag adé: Freiburger Alltagsforscherin Sarah May über die Folgen der Pandemie

16.03.2021 | Philip Thomas

Corona hat unseren Alltag durcheinandergewirbelt. Umarmungen und ein fester Händedruck sind auf einmal tabu, Arbeiten von zu Hause ist plötzlich gewünscht. Laut der Kulturanthropologin Sarah May von der Freiburger Uni findet schon jetzt eine kulturelle Neuorientierung statt, welche Gewohnheiten nach der Pandemie erhalten bleiben. Auch der Händedruck stehe auf dem Prüfstand. mehr »

CD-Rezi: „Mind City Meditation“ von Ninor

14.03.2021 | Philip Thomas

Seit 15 Jahren macht Ninor alias Jorma Reuland Musik. Bisher überließ der Beats-Bauer das Rampenlicht aber anderen, etwa der Freiburger RapCombo Zweierpasch, für die er Instrumentals produzierte. Mit Mind City Meditation hat der umtriebige Reuland nun sein erstes Solo-Album aufgelegt. mehr »

Süßer Pinguin: Die außergewöhnliche Bachelorarbeit der Ada Neguer

12.03.2021 | Tanja Senn

Frauen, die ihren Dildo als Lockenstab benutzen, mit einem Vibrator schreiben oder ihre Sextoys wie selbstverständlich beim Frühstück neben sich liegen haben. Das sind Bilder, die den Betrachter stutzen lassen. Genau das ist das Ziel der Fotografin Ada Neguer. Sie will zeigen, dass Sexspielzeug ein normaler Bestandteil des Alltags ist – und damit ein Tabu brechen. mehr »

Kein Salz in der Schatzkammer: Was im Augustinermuseum gerade gewerkelt wird

11.03.2021 | Erika Weisser

Auf der derzeit wohl größten Baustelle in Freiburgs Innenstadt, am Augustinermuseum, scheint Stillstand zu herrschen: Große weiße Planen, die entfernt an die Werke des Verhüllungskünstlers Christo erinnern, dichten die Gerüste an den zu sanierenden Gebäuden hermetisch gegen unbefugte Blicke ab. Keine Bewegung ist dahinter auszumachen, kein Laut dringt ins Freie. mehr »

CD-Rezi: „Hinter der Tapete “ von Manfred Groove

10.03.2021 | Till Neumann

Wer das neue Manfred-Groove-Album durchhört, braucht danach erst mal eine Pause. Zum Sackenlassen, Verarbeiten und Ausruhen. Eine geballte Ladung Reim-Weisheiten, wummernde Bässe und kreischende Synthies sind gerade durch die Boxen geflogen. Mit so viel Wucht, doppelbödiger Philosophie und Trash-Talk, dass das Gehörte sortiert werden will. mehr »

CD-Rezi: „Songs for the Drunk and Broken Hearted“ von Passenger

07.03.2021 | Liliane Herzberg

Sanft, simpel, säuselnd: Der „Let her go“-Interpret Passenger bleibt sich auch auf seinem 12. Studioalbum „Songs for the Drunk and Broken Hearted“ treu. Die Indie-Folk-Pop-Platte trägt ihren schwerfälligen Namen dabei nicht ohne Grund: Die zehn Lieder stammen aus der Feder des von Liebeskummer geplagten Mike Rosenberg, wie Passenger mit bürgerlichem Namen heißt. So singt er etwa im neunten Stück „Nothing aches like a broken heart, lying awake in the lonely dark“. mehr »