„Dachser gibt es überall“  – Zwei junge Menschen machen Karriere beim Familienunternehmen Jobstarter | 25.10.2021 | Till Neumann

Marvin Zöbelin und Michaela Große Lassen nichts anbrennen: Marvin Zöbelin und Michaela Große im Gewerbepark Breisgau.

Insgesamt 78,6 Millionen Sendungen hat Dachser 2020 verschickt. Das Logistikunternehmen setzt auch auf den Nachwuchs: 24 Auszubildende und Studierende lernen am Standort im Gewerbepark Breisgau. Michaela Große und Marvin Zöbelin sind zwei davon. Das weltweite Netz des Global Players fasziniert sie genauso wie das Knowhow, das es dafür braucht.

Die blau-gelben Lkw kannten Michaela und Marvin schon vor ihrer Ausbildung. Was für eine gewaltige Logistik sich dahinter verbirgt, lernen sie in der Niederlassung in Eschbach im Detail kennen. Seit drei Jahren ist Marvin Teil des Teams. Er ist online über ein Stellenangebot von Dachser gestolpert und hat sich beworben. Er machte eine Ausbildung zum Fachlageristen, verlängerte um ein Jahr und wurde Fachkraft für Lagerlogistik. „Schon bei der Schnupperwoche war mein Eindruck sehr gut“, erzählt der 22-Jährige. Nach wenigen Tagen war ihm klar: „Hier will ich mitwirken.“

Logistiklager haben ihn schon lange interessiert. „Das riesige Netz fasziniert mich, genau wie Dinge zu verteilen und sie zu den Kunden zu bringen“, sagt der sportliche Mann im blauen Dachser-Shirt. In seiner Ausbildung hat er die Abläufe in der Warenannahme und dem Warenausgang kennengelernt. Im zweiten Schritt bekam er weitere Einblicke vom Büro aus. „So versteht man, was da alles passiert“, erzählt Marvin. Der Mix aus körperlicher Arbeit und Kopf gefällt ihm. Man müsse anpacken, aber eben nicht nur.

Marvin Zöbelin und Michaela Große im Büro

Auch im Büro: Teamwork ist gefragt.

Auch Michaela hat schon früh ihre Leidenschaft für Logistik entdeckt. Sie arbeitete in einer Firma, die Pakete und Paletten verschickte. „Ich habe immer nur gesehen, wie sie weggingen und wollte verstehen, was da passiert“, sagt Michaela. Also suchte sie im Netz nach einer Spedition für ihre Ausbildung – und stieß auf Dachser. „Ein großes Unternehmen, aber familiär“, lobt die 21-Jährige. Sie ist im zweiten Jahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung.

„Lkw interessieren mich“, sagt Michaela. Damit ist sie bei Dachser an der richtigen Adresse: Rund 1000 Lieferungen kommen am Standort in Eschbach täglich an. Mindestens genauso viele gehen täglich wieder raus. Die großen Fahrzeuge reihen sich am Firmengelände aneinander. Transportiert wird so ziemlich alles, berichten die beiden. Wichtig sei daher: „Die Übersicht behalten.“ Vorerfahrung brauche man dafür nicht. „Logistik kann man lernen“, sagt Marvin.

Angetan sind beide von der Stimmung im Team. „Die Leute arbeiten miteinander, nicht gegeneinander“, schwärmt Michaela. Das hätte sie früher an anderer Stelle ganz anders erlebt. Aktuell lernt sie in der Abteilung Customer Service. „Wir schauen, ob alles gut läuft und beim Kunden ankommt“, erklärt sie. Manchmal sei dabei Detektivarbeit gefragt. Beispielsweise, wenn wie kürzlich eine Palette vermeintlich verschwunden ist.

Auch im „Brexit Team“ war Michaela im Einsatz. Dort half sie mit, den grenzüberschreitenden Warenverkehr nach Großbritannien zu organisieren, als England aus der EU ausgetreten ist.

Das weltweite Netz von Dachser eröffnet den beiden viele Einblicke. Auch ein Auslandsaufenthalt ist im Rahmen der Ausbildung möglich. Michaela bringt es auf den Punkt: „Dachser gibt es überall.“

Ausbildung Logistik

Das Familienunternehmen mit Sitz in Kempten bietet „weltweit intelligente Logistiklösungen“. Es beschäftigt rund 30.800 Mitarbeiter an weltweit 387 Standorten. Mehr zur Ausbildung gibt es auf https://de.dachser-career.com

Fotos: © dachser, tln