Buch-Tipp: Leonie & Ludwig – Ein Denkmal reißt aus Medien | 01.06.2018 | Marion Klötzer

„Jetzt hab ich die FAXEN ABER DICKE!“ Mit diesen Worten steigt Kapitän Ludwig Waldemar Wuppertal Pappenheimer Maximus Warzenbär der Dritte eines Samstags von seinem Sockel, wild entschlossen, sich sofort einen würdigeren Standort zu erobern. Zu viel Taubenkacke, Müll und Graffiti – von blöden Späßen ganz zu schweigen.

Äh, stopp, seit wann können Statuen reden und sich bewegen? Leonie jedenfalls traut ihren Augen kaum, und als sie Kapitän Ludwig gleich darauf von einem absaufenden Tretboot aus dem kniehohen Ententeich retten muss, ist klar: Dieser aufgeblasene Steinfritze braucht unbedingt eine Aufpasserin!

Aber was für eine Mission, so einen kampfeslustigen Spinner aus dem 17. Jahrhundert von seinen verrückten Ideen abzuhalten! So „möbelt“ er gleich Opas Schuppen mit Kanonen und Ausguck auf, will Bürgermeister Silberpos Villa erobern und mischt die halbe Stadt auf. Und Taube Otto mischt als erster Offizier mächtig mit. Was diese beiden hinreißenden Figuren zusammen erleben und wie sie dabei sogar Freunde werden, ist eine sehr lustige Geschichte mit vielen Bildern.

Leonie & Ludwig – Ein Denkmal reißt aus
Clare Elsom (Übers. von Leena Flegler)
Verlag: Schneiderbuch/Egmont, 2018
Alter: ab 7 Jahren
Preis: 9 Euro
Seitenzahl: 128