Schlemmerinseln zur Festzeit GASTRO & GUSTO | 26.12.2019 | chilli

gedeckter Weihnachtstisch

Mitten im Einkaufstrubel laden Ruheinseln ein zu Entspannung und Genuss. Die schönsten haben wir zusammengestellt. Für den Kurzstopp beim Last-Minute-Einkauf, aber auch für einen gemütlichen Abend zwischen den Jahren. Da kann mediterranes Flair Winterfrust vertreiben …

Dialekt

„Wer im Glashaus sitzt …“, nein, hier kommt bestimmt keiner auf die Idee, mit Steinen zu werfen. Dafür ist die Aussicht durch das rundum verglaste Gebäude, in dem sich das Café-Restaurant mit Bar und Lounge befindet, viel zu beeindruckend. Zwischen Tuniberg und Kaiserstuhl, am Ortsrand von Merdingen gelegen, blickt der Gast vom Dialekt aus direkt über freie Felder und Weiden auf den Kaiserstuhl und bis hinüber zu den Vogesen. Bei schönem Wetter sind da traumhaft-romantische Sonnenuntergangs-Szenarien beinahe garantiert.

Die vervollständigen das Mittelmeer-Urlaubsgefühl aufs Beste, das sich bereits beim Betreten des gewächshausartig mit Palmen und Farnen bepflanzten Restaurant-Innenraums einstellt. Die badisch-mediterrane Karte mit ihren erfrischend leichten Sommergerichten liefert das Tüpfelchen auf dem i. Auf der riesigen Gartenterrasse gedeihen Strelizien und sorgen für mediterrane Atmosphäre. Auf den Teller kommen drinnen und draußen marktfrische Produkte aus der Region, kreativ und sinnlich arrangiert. Unter der Woche gibt es ein günstiges Mittagsgericht mit Salat und Dessert, am Nachmittag hausgemachten Kuchen, und bis in die späten Abendstunden hinein – nach dem Sonnenuntergang – kann sich der Gast an der Bar und in der gemütlichen Lounge bequem auf dem Sofa oder Sitzhocker beim Digestif, einem guten Glas Wein, einem erfrischenden Cocktail oder einer feinen Spirituose entspannen.

Kleinsteinen 11, 79291 Merdingen | www.ins-dialekt.de

 

THE GRAMERCY

THE GRAMERCY

Wer bezweifelt, dass Kochen Kunst ist, sollte sich einen Besuch in dem kleinen Restaurant in der Fischerau nicht entgehen lassen. Inspiriert von der New Yorker „Contemporary Kitchen“, serviert das Team in modernem Ambiente kleine Teller-Kunstwerke – als Zwei- bis Vier-Gänge-Menüs. Das Gemüse stammt mittlerweile von der eigenen Farm am Kaiserstuhl. Doch Vorsicht wegen der Öffnungszeiten: Außer zu bestimmten Terminen wie den Menüabenden mit Whiskytasting öffnet The Gramercy nur mittags von 12 bis 14 Uhr.

Fischerau 28, 79098 Freiburg, Altstadt
07 61/21 70 79 79, www.thegramercy.de

 

Hotel Rappen

Hotel Rappen

Schlemmen und übernachten direkt am Münster? Der Rappen macht’s möglich. Seit der Neueröffnung im ­Oktober 2019 serviert die Küche badische Gerichte und Steakspezialitäten. Das Restaurant mit Terrasse kombiniert Moderne und Tradition. Eine Kuchentheke lädt zum Kaffeetrinken ein. Wer morgens vom Treiben des Münstermarkts geweckt werden möchte, ist im Hotel richtig. Kürzere Wege zu Freiburgs Sehenswürdigkeiten gibt’s kaum. Auf der Speisekarte stehen Käsespätzle und Carpaccio, Veggie-Burger und Dry Aged Beef. Mit einem Oberhitzegrill wird das Fleisch bei 800 Grad gegart.

Münsterplatz 13, 79098 Freiburg, Altstadt
www.hotel-rappen-freiburg.de

 

Ramen 8

Ramen

Es ist der Food-Trend schlechthin: japanische Nudelsuppe, genannt „Ramen“. Dieser Trend hat im März 2019 nun auch Freiburg erreicht. In der ehemaligen Weinbar Rido bietet Jianhua Li das japanische Traditionsgericht an, dessen Hauptzutat eine Brühe ist, die stundenlang geköchelt wird. Basis der Suppen sind je nach Variante Sojasauce, Meeresaromen, Sojabohnenpaste oder Kimchi – scharf marinierter Kohl. Die Nudeln für die Suppe sind hausgemacht. Dazu gibt es Gemüse, wahlweise Schwein, Huhn oder Tofu. Das Geschmacksspektrum reicht von mild bis ziemlich scharf. Das Ambiente ist schlicht, mit schmalen Holztischen und Kästen mit Essstäbchen, Servietten und Sojasauce auf jedem Tisch. Mit 12 bis 14 Euro pro Suppe und dank des flotten Service eine gute Adresse für die schnelle Mittagspause oder den Zwischenstopp beim Shoppen.

Gartenstraße 13, 79098 Freiburg, Innenstadt

 

Fotos: © iStock.com/ Shaiith, Gramercy, tln, Lucile Gagniere