Autohaus Schmolck bietet 14 Ausbildungsberufe Jobstarter | 24.12.2020 | Philip Thomas

Autohaus Schmolck Azubis Keine reine Männerdomäne mehr: Ausbildung im Autohaus Schmolck.

Rund 80 Azubis lernen im Autohaus Schmolck. Die Perspektiven nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium sind gut, die Übernahmequote ist hoch. Und manch einer entdeckt an sich sogar neue Talente.

„1998 hatte das Unternehmen noch 100 Mitarbeiter”, berichtet Michael Gleichauf, Marketingleiter bei Schmolck. Heute zählt das Autohaus mit Standorten in Emmendingen und Müllheim rund 300 Angestellte. 2019 wurde es vom Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland für herausragende Kundenloyalität ausgezeichnet. Dieses Jahr erhielt Schmolck von der Fachzeitschrift Auto Bild erneut die Auszeichnung „Beste Autohändler”.

Auch bei Verkaufszahlen fährt das Unternehmen voraus: Vergangenes Jahr rollten knapp 2000 Fahrzeuge mit silbernem oder gefiedertem Pfeil auf der Haube aus Schmolck-Salons. Auch die Anzahl der Werkstattdurchläufe wurde im Vergleich zu 2018 von 33.000 auf 35.000 gesteigert.

Das Wachstum schafft Chancen. Um den steigenden Bedarf an Fachkräften zu decken, setzt Schmolck auf den Nachwuchs: KFZ-Mechatroniker, Automobilkaufmann, Handels- und Dienst-
leistungsmanagement – 14 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge stehen zur Auswahl. „Wir geben jungen Menschen die Möglichkeit, in diese Rollen hineinzuwachsen”, so Gleichauf.

Einer von Ihnen ist Fabricio Volk. Nach seiner Fachhochschulreife macht der 21-Jährige bei Schmolck nun eine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement. In Emmendingen ist er für eine ganze Bandbreite an ŠKODA-Zubehör sowie Räder und Reifen verantwortlich. Auch seine Ausbildung läuft rund: „Alltag gibt es hier praktisch nicht, meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich.“

Autohaus Schmolck Fabricio Volk

Steht Kunden zur Seite: Azubi Fabricio Folk

Zu Beginn seiner Lehrjahre packte Volk im Lager für Nutzfahrzeuge an, heute berät er Kunden. „Ich habe gelernt, auf Menschen zuzugehen”, sagt er. Zwar sei der junge Mann ein bisschen ins kalte Wasser geworfen worden, mittlerweile möchte der Azubi sein neues, abwechslungsreiches Aufgabenfeld in dem beratungsintensiven Business aber nicht mehr missen: „Jeder Kunde ist anders, kein Gespräch ist wie das vorherige. Das ist sehr spannend.” 

Auch sein Chef ist zufrieden: „Fabricio kann man getrost auf Leute loslassen”, so Geschäftsführer Bernhard Schmolck. Die Rotation innerhalb des Betriebs ist gewollt. „Wir wollen unsere Auszubildenden zu Selbstständigkeit befähigen”, erklärt der 57-Jährige. Statt den Hof zu fegen, sollen Schmolck-Azubis in drei Jahren möglichst viel Know-how vermittelt bekommen und sich schließlich spezialisieren. „In der Lehre wird der Grundstock dafür gelegt”, betont der Geschäftsführer.

Als Azubi drückt Volk einmal in der Woche die Berufsschul-Bank. Um Jahresbilanzen oder Unternehmensstrukturen genau zu verstehen, stehen auf seinem Stundenplan neben Deutsch und Englisch auch BWL und SK. Gegen Lernstress hat Volk bei Schmolck kostenlosen Zugang zum Firmenfitness-Programm Hansefit und besucht mit anderen Azubis das Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen oder das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart.

Auch im dritten Jahr kann der 21-Jährige noch viel lernen. Mercedes und ŠKODA sind Innovationstreiber in einem sich rasant entwickelnden Markt. Und Autos sind laut Schmolck nach wie vor ein hochemotionales Thema. „Man muss die Ausbildung wirklich wollen”, betont Volk. Die Chancen, sein Können im Autohaus auch nach der Ausbildung unter Beweis zu stellen, sind gut. Im Schnitt übernimmt Schmolck neun von zehn seiner Azubis.

 Ausbildung 

Alle Infos zu den Ausbildungswegen im Autohaus Schmolck gibt’s auf:
www.schmolck.de/karriere/ausbildung

Foto: © Schmolck, privat