Die beliebtesten Ausbildungsberufe: Kauffrau für Büromanagement und Kfz-Mechatroniker teilen sich Platz 1 Ausbildung & Arbeit | 28.06.2024 | f79/BIBB

Welche Ausbildungsberufe liegen im Trend? Für welchen Ausbildungsbereich entscheiden sich junge Frauen und Männer?
Im Beruf „Kauffrau für Büromanagement“ haben Frauen in der dualen Berufsausbildung die meisten neuen Ausbildungsverträge abgeschlossen. Mit 16.644 neuen Verträgen rückt dieser Beruf nach zwei Jahren auf Platz 2 wieder an die Spitze der „Rangliste 2023 der Ausbildungsberufe nach Anzahl der Neuabschlüsse – Frauen“ vor der „Medizinischen Fachangestellten“ mit 16.071 neuen Verträgen. Dahinter folgen die „Zahnmedizinische Fachangestellte“, die „Verkäuferin“, die „Industriekauffrau“ und die „Kauffrau im Einzelhandel“. Insgesamt haben 2023 in diesen sechs Berufen 41,1 Prozent der jungen Frauen einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Auf die Top-Ten-Berufe der Rangliste entfallen sogar 51,7 Prozent aller weiblichen Neuabschlüsse. Dies zeigen Auswertungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) auf der Grundlage der Daten aus der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30.9.2023 in anerkannten dualen Ausbildungsberufen nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) und Handwerksordnung (HwO).

Mehr als die Hälfte aller jungen Frauen entscheiden sich für einen der Top-Ten-Berufe.
Bei den Männern liegt der „Kraftfahrzeugmechatroniker“ weiterhin unangefochten an der Spitze. 21.939 junge Männer haben 2023 einen Ausbildungsvertrag in diesem Beruf neu abgeschlossen. Der Frauenanteil unter den „Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen“ liegt bei 6,6 Prozent, dennoch stieg der Beruf in der geschlechterübergreifenden Rangliste der Ausbildungsberufe nach Neuabschlüssen jetzt auf Platz 1. Zweitstärkster Ausbildungsberuf bei den jungen Männern bleibt der „Fachinformatiker“, gefolgt vom „Elektroniker“ und dem „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“. Es folgen in der Rangliste bei den jungen Männern nahezu gleichauf wie bisher die Ausbildungsberufe „Industriemechaniker“ und der „Verkäufer“, die aber im Vergleich zum Vorjahr die Plätze tauschten. Auf die ersten sechs Berufe entfallen 28,7 Prozent aller zum 30.9.2023 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge mit Männern.
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