Vorsicht Greenwashing: Bei Suche nach grünen Jobs genau nachfragen Ausbildung & Arbeit | 06.11.2022 | BZ/tmn

Grüne Felder in der Waschmaschine

Nachhaltige Architektur, Ökologische Land­wirt­schaft, Green IT: Die Möglichkeiten, sich beruflich am Klimaschutz zu beteiligen, sind vielfältig. Doch nicht jeder vermeintlich grüne Job ist das auch.

Wer bei der Jobsuche einen möglichst grünen Beruf finden will, muss auf die Details achten. Eine unabhängige externe Bewertung oder ein Siegel gebe es nicht, sagte Krischan Ostenrath vom Netzwerk Grüne Arbeitswelt in Bonn. „Niemand schützt einen vor Greenwashing oder dem Nachhaltigkeitsbranding großer Unternehmen.“

Aber Interessierte könnten beispielsweise im Internet recherchieren, was eine Firma etwa in Sachen Klimaschutz macht. Im Bewerbungsgespräch könne man zudem kritisch hinterfragen, welche Aspekte Teil der Ausbildung oder des Berufsalltags sind. „Was macht ihr genau?“, bringt Ostenrath es auf den Punkt.

Beschäftigten und fragen, was ihnen wichtig ist“, sagt der Projektleiter. So habe jeder die Möglichkeit, selber Ideen einzubringen und dafür zu sorgen, dass der eigene Arbeitgeber ein Stück grüner wird.

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