Smartphone-Bewerbung: Fünf Tipps zur Stellensuche am Handy KARRIERE & CAMPUS | 29.06.2018 | chilli

Zwei von drei Fachkräften gehen regelmäßig mit dem Smartphone auf Jobsuche. Das zeigt eine StepStone-Studie. Das Handy wird sogar zunehmend direkt zur Bewerbung genutzt, meldet die Online-Jobplattform. Sie gibt fünf Tipps, worauf bei der Smartphone-Bewerbung zu achten ist.

1. Lebenslauf
Der Lebenslauf (CV) wird im mobilen Bewerbungsprozess zum Herzstück. Er ist die Entscheidungsgrundlage für Personaler. Deshalb muss er alles bieten, was dem Arbeitgeber vermittelt werden soll. Wichtig ist, nicht nur Karrierestationen aufzulisten. Es sollten auch stichpunktartig Angaben zu Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkten gemacht werden. Aber Achtung: Der Lebenslauf sollte nicht länger als zwei Seiten sein.

2. Anschreiben
Stundenlang über einem Anschreiben brüten, das an einen Brief erinnert? Bewerbungsunterlagen in einer Mappe zusammenstellen? Das ist nicht mehr zeitgemäß – und früher oder später Vergangenheit. Für Bewerber ist das eine gute Nachricht: Immerhin ist die Formulierung eines individuellen Schreibens für 48 Prozent der Jobsuchenden eine große Hürde im Bewerbungsprozess – so das Ergebnis einer StepStone-Befragung. Künftig wird ein Kurzschreiben in einem Freitextfeld das klassische Anschreiben ersetzen.

3. Verfügbarkeit
In der Bahn, in der Warteschlange, auf der Couch. Mit dem Smartphone kann man sich von überall aus bewerben. Voraussetzung ist: Wichtige Unterlagen wie der Lebenslauf müssen orts- und geräteunabhängig verfügbar sein. Der CV kann auf einer Jobplattform hinterlegt sein oder in einer Cloud gespeichert werden. Also Dropbox, Google Drive & Co. Wer das macht, sollte den Lebenslauf stets aktuell halten.

4. Qualität und Sorgfalt
Die mobile Jobsuche ist schnell und einfach. Dennoch sollten auch Smartphone-Bewerbungen mit Sorgfalt erstellt werden: Rechtschreibfehler sind zu vermeiden, korrekte Groß- und Kleinschreibung ist natürlich gefragt. Auch allgemeine Höflichkeitsformeln sind Standard, auf keinen Fall sollte man in Telegrammstil oder Umgangssprache verfallen. Wichtig sind eine ordentliche Anrede- und Schlussformel. Ebenso gilt: Vom Unternehmen geforderte Dokumente sollten angehängt werden.

5. Personaler
Sieben von zehn großen Unternehmen nutzen ein Bewerbermanagementsystem. Damit können Recruiter eine Liste passender Bewerber filtern. Wer da oben auftauchen will, sollte sämtliche Felder im Online-Bewerbungsformular ausfüllen. Gibt es für die Ausbildung oder Branche keine passende Option, sollte die bestzutreffende Variante ausgewählt werden. Bei Freitextfeldern sollte man sich auf seine Stärken und Schlüsselbegriffe für die anvisierte Stelle konzentrieren.

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