Film-Besprechung: Beale Street Kinonews | 07.03.2019 | ewei

2017 gewann Regisseur Barry Jenkins für sein Anti-Rassismus-Drama „Moonlight“ den Oscar für den besten Film. Jetzt kommt sein Film „Beale Street“ ins Kino, der zumindest in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“ für den diesjährigen Oscar nominiert ist. Den Originalroman, auf dem Jenkins’ neue Produktion beruht, hat US-Autor James Baldwin im Jahr 1974 geschrieben, das Thema hat indessen bis heute nichts an Aktualität eingebüßt.

Erzählt wird die Geschichte von Tish und Fonny, einem jungen afroamerikanischen Paar, das im New Yorker Stadtteil Harlem lebt. Bis Fonny fälschlicherweise der Vergewaltigung einer Puerto-Ricanerin beschuldigt wird und ohne Prozess ins Gefängnis kommt. Als Tish kurz darauf feststellt, dass sie von Fonny schwanger ist, verspricht sie ihm, ihn noch vor der Geburt des Kindes aus dem Knast zu holen. Mit Hilfe der beiden Familien versucht sie mit allen Mitteln, seine Unschuld zu beweisen und der Willkür der weißen Justiz zu trotzen.

Beale Street
USA 2018
Buch & Regie: Barry Jenkins
Mit: Kiki Lane, Steven James, Regina King u.a.
Verleih: DCM
Laufzeit: 119 Minuten
Start: 7. März 2019
Trailer:

Foto: © DCM