Film-Tipp: Toubab Kinonews | 12.09.2021 | Erika Weisser

Hauptcharakter Babtou

Babtou ist 26, in Frankfurt geboren und aufgewachsen. Und er saß zwei Jahre lang im Knast. Weil er seinen besten Kumpel Dennis nach einem gemeinsamen Einbruch entlastet und die ganze Schuld auf sich genommen hatte

Nach der Entlassung währt die Freude über die wiedererlangte Freiheit indessen nicht lange: Eine Party mit alten Freunden und erheblichen Mengen an Alkohol und anderem Stoff gerät derart aus der Bahn, dass er erneut verhaftet wird. Dieses Mal mit dramatischen Aussichten: Wegen wiederholter Straffälligkeit soll er abgeschoben werden. Nach Senegal, seinem angeblichen Heimatland, dessen Staatsangehöriger er zwar ist, das er jedoch nur aus den Erzählungen seines Vaters kennt.

Um die drohende Ausweisung aus seiner faktischen Heimat Deutschland zu verhindern, schlagen Babtou und Dennis krumme Wege ein – und geraten immer tiefer in die Bredouille.
Ziemlich verrücktes Spiel um ein ernstes Thema – starkes Kinodebüt von Florian Dietrich.

Toubab
Deutschland, Senegal 2021
Regie: Florian Dietrich
Mit: Fabra Dieng, Julius Nitschkoff u. a.
Verleih: Camino
Laufzeit: 96 Minuten
Start: 23. September 2021

Foto: © Camino