Der Mix macht’s: Siedlungswerk ist gefragter Partner der Kommunen Bauen & Wohnen | 19.09.2018 | Lars Bargmann

Die Siedlungswerk GmbH hat in den vergangenen Jahren im Großraum Freiburg fast 200 Wohnungen für den eigenen Bestand gebaut. Unüblich für einen Bauträger.

„Wir fahren gut mit unserer Strategie, Eigentumswohnungen, aber auch frei finanzierte, preisgedämpfte oder geförderte Mietwohnungen zu bauen und diese auch zu behalten“, sagt der Leiter der Freiburger Geschäftsstelle, Heinz-Dieter Störck.

So gut, dass mittlerweile viele Kommunen vom nördlichen Breisgau bis runter nach Lörrach beim Siedlungswerk anrufen, um mit dem Unternehmen ins Geschäft zu kommen. Das Projekt Kurgarten II in Bad Krozingen ist so ein Beispiel: Hier baut das Siedlungswerk 66 Eigentumswohnungen (Quadratmeterpreis knapp 4000 Euro), aber auch 44 öffentlich geförderte sowie 22 preisgedämpfte (8 Euro der Quadratmeter) Mietwohnungen. „Dieser Mix ist mittlerweile typisch für uns“, sagt Störck. Die Eigentumswohnungen sind – mit einer Ausnahme – bereits verkauft.

Auf den östlichen Gutleutmatten in Freiburg wachsen derzeit 16 Eigentums- und 32 Sozialwohnungen in die Höhe, auf den westlichen gab es 10 Eigentums- und 12 preisgedämpfte Mietwohnungen. In Kirchzarten steht Störck mit seinem neunköpfigen Team in den Startlöchern für ein Bauvorhaben, in Singen sind in der Innenstadt 17 Wohnungen für Käufer sowie 16 preisgedämpfte oder geförderte in Vorbereitung, in der Singener Südstadt noch einmal 37 Eigentums-, 26 geförderte und 13 frei finanzierte Mietwohnungen.

Ein Projekt in Offenburg (46 Eigentums- und 12 geförderte Mietwohnungen) verzögert sich indes, weil die Baupreise dort aktuell nicht mehr zu den moderaten Siedlungswerkpreisen passen. Hier ist der Baustart auf das kommende Frühjahr verschoben. „Wir werden“, sagt Störck, „auch bei unseren neuen Bauvorhaben immer wieder für den eigenen Bestand bauen.“ Und auf den richtigen Mix achten. 

Visualisierung: © Siedlungswerk