Acht Geschosse mit 49 Wohnungen im Rennwegdreieck STADTGEPLAUDER | 27.11.2018 | bar

Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) hat mit dem Bau eines achtgeschossigen Hochhauses auf dem Rennwegdreieck im Stadtteil Herdern begonnen.

Das Investitionsvolumen für die 49 Wohnungen bezifferte FSB-Geschäftsführerin Magdalena Szablewska auf 13,9 Millionen Euro. Baubürgermeister Martin Haag lobte den Entwurf des Basler Architektenbüros Bachelard Wagner als „sehr überzeugend“.

Das Gebäude wird mit seiner gefalteten Klinkerfassade durchaus auffallen. Es wird 18 geförderte und 7 freifinanzierte Mietwohnungen sowie 24 Eigentumswohnungen und eine Bäckerei beherbergen. Aufgrund der mangelnden Grünflächen auf der „wunderschönen Verkehrsinsel“ (Haag) wird die FSB erstmals einen Indoorspielplatz herstellen.

Bauen auf der „Wunderschönen Verkehrsinsel“

Die Stellplätze baut die städtische Tochter auf der anderen Seite des Rennwegs, wo noch ein weiteres achtgeschossiges Gebäude geplant ist. „Durch diese Lösung möchten wir einen Anreiz für die Bewohnerinnen und Bewohner schaffen, nachhaltige Mobilitätsangebote zu nutzen“, sagte Szablewska. Es würden auch zwei Carsharing-Stellplätze mit E-Ladestationen gebaut.

Für Haag sind solche Innenentwicklungen, früher auch als Nachverdichtungen bezeichnet, durchaus wichtig: „Da schaffen wir in Freiburg aber höchstens 200 bis 300 Wohnungen jährlich, das allein löst die Wohnungsnot nicht.“ Viel wichtiger sei also der Bau des neuen Stadtteils Dietenbach, wo mehr als 6500 Wohnungen gebaut werden sollen. Ob das passiert, entscheidet die Freiburger Bevölkerung bei einem Bürgerentscheid am 24. Februar.

Visualisierung: © Bachelard Wagner Architekten