In & Out: Plantschen und Parken STADTGEPLAUDER | 09.09.2019 | Philip Thomas

Wasser und Wasserball

Wenn Temperaturen steigen, klettern Badebuchse und Bikini im Trendbarometer ganz weit nach oben. Auch chilli-Trendchecker Philip Thomas befolgt den Dresscode des Sommers und zieht die Schwimmhose gar nicht mehr aus. Er verrät, warum die Freibäder um Freiburg besonders IN sind und wieso die Fahrt mit dem Auto dorthin absolut OUT ist.

IN: Plantschen

Laut einer deutschlandweiten Auswertung von 412 Pools kommen Freiburgs Freibäder bei Badenixen und Wassermännern gut an: Mit jeweils 4,5 von 5 möglichen Punkten schlugen das Mach-Blau-Bad in Denzlingen und das Freibad über der Elz bei Emmendingen in der Auszählung besonders hohe Wellen. Beide belegten Plätze unter den 25 besten Badetempeln. Auf den letzten Rängen nassgemacht wurden übrigens Bäder aus Bremen und Hamburg. Immerhin: Bis zur Nordsee ist es dort nicht weit und über „unfreundliches Personal“ und „zu wenig Platz“ kann sich am Strand niemand beschweren.

OUT: Parken

Baum abgeholzt

Die sogenannte, selbst ernannte Green-City ist bald ein bisschen weniger grün: Beim Bau der 110 Millionen Euro teuren Staudinger Schule und der Sanierung des Keidel-Bads für 18,4 Millionen Euro sollen 340 Bäume gefällt werden. Im Falle des Planschbeckens ausgerechnet für Parkplätze. Immerhin sollen an anderer Stelle 195 Gewächse gepflanzt werden. Und wegen der steigenden Temperaturen – auch verursacht durch das Automobil – dürfen Schwimmbäder schließlich auch mit mehr Besuchern rechnen. Ein teuflischer Kreislauf und das Signal: Freie Fahrt für den Klimawandel.

 

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