IN & OUT: Schlaf um jeden Preis und Weihnachtsstress STADTGEPLAUDER | 01.11.2018 | Philip Thomas

In den Straßen der Stadt hatten Shorts und Sandalen eine lange Saison. Doch die Zeit der stilsicheren Sonnenanbeterei ist nun vorbei und modebewusste Menschen stellen sich die Frage: Kann ich mich mit der Winterjacke vom letzten Jahr noch vor die Haustür trauen? Und was ist mit der Bommelmütze und den Fäustlingen? chilli-Trendchecker Philip Thomas hat die Antworten für die Übergangszeit.

IN: Schlaf um jeden Preis

Die Universität Freiburg schiebt Nachteulen einen Riegel vor und macht ihre Bibliothek ab sofort von Mitternacht bis 7 Uhr morgens dicht. Von 14.000 täglichen Besuchern würden sich in diesen Nachtstunden bloß 30 im Gebäude aufhalten. Im Jahr sollen 300.000 Euro Energiekosten eingespart werden. Außerdem soll die Studierendenschaft vermutlich zu besserem Zeitmanagement vor Deadlines erzogen werden. Auf Seiten der Studenten hat jede einzelne Nachtschicht Nerven gekostet. Bei der Uni waren es folglich 27,40 Euro. Peanuts: Nächtlicher Schlaf ist unbezahlbar und somit IN.

OUT: Weihnachtsstress

465,70 Euro gab jeder Bundesbürger vergangenes Weih­nachten durchschnittlich für Geschenke aus. Dabei gibt es die wertvollsten Dinge im Leben für Geld gar nicht zu kaufen: Zeit mit der Familie, Gesundheit und natürlich Omas warme Wollsocken. Wem das aber nicht genügt, für den flattern jetzt schon erste „Last-Minute-Geschenktipps“ herein. Dabei sind es zum Redaktionsschluss leider noch einige „letzte“ Minuten bis Weihnachten. 110.880 um genau zu sein. Genau dann werden Weihnachtsgeschenke nämlich wieder am 24. Dezember gekauft. Vorausgesetzt, die Tankstelle hat noch offen. OUT!

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