3 Fragen an den Beatboxer Julian Knörzer Kultur | 03.03.2021 | Till Neumann

Julian Knörzer

Ein Beatbox-Hörspiel für junge Menschen. Das bietet Julian Knörzer, Beatboxer der Freiburger A-cappella-Gruppe Unduzo, mit „Die Geschichte der kleinen Bassdrum Kick“. Im Interview mit Till Neumann erzählt der 35-Jährige, warum er schon an die Fortsetzung denkt.

Herr Knörzer, wie kam es zum Hörspiel?
Auf Tournee hat mein Bandkollege Richard von seinem siebenjährigen Sohn erzählt und wie genervt er von schlechten Kinderhörbüchern ist. Für das Crowdfunding zum neuen Unduzo-Album haben wir dann „Dankeschöns“ gesucht. Da kam die Idee auf, selbst ein Hörspiel zu machen. Ich fand’s geil und habe mich dahintergeklemmt.

Wie ist die Geschichte entstanden?
Ich habe sie geschrieben und alles eingesprochen, eingesungen und eingebeatboxt. Dabei habe ich regelmäßig Rücksprache mit Richard und seinem Sohn gehalten und sie auch anderen Kindern gezeigt. Ich habe gemerkt: Die Story ist zu verschachtelt und sie vereinfacht.

Hat die Geschichte der groovigen Beatbox-Familie etwas Autobiografisches?
Nein. Aber ich habe schon immer Geräusche gemacht und meine Familie damit ziemlich genervt. Meine Freunde schreien schon nach einer Fortsetzung. Sie schicken Videos von ihren Kindern, die selbst dazu beatboxen. Das war auch eine der Ideen dazu. Jetzt habe ich Blut geleckt und überlege schon, ein Buch daraus zu machen und eine Fortsetzung zu schreiben.

Ein Hörprobe gibt’s auf facebook.com/unduzo

Foto: © privat