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Auf Sendung: Funkloch-Party im Jazzhaus Kultur | 11.12.2019 | pt

Funkloch by UniFM geht in die zweite Runde. Am Freitag, 13. Dezember lassen sechs DJ-Duos die Plattenteller im Jazzhaus kreisen. Die Veranstalter Samantha Happ und Max Keefer versprechen eine Party mit musikalischem Mehrwert. Im Interview mit chilli-Volontär Philip Thomas berichtet Happ von musikalischer Vielfalt und Diversität an den Turntables.

chilli//

Warum „Funkloch“-Party?

Happ//

Wir dachten uns, wir versuchen mal ein neues Partykonzept ohne Musik (lacht). Nein, es wird natürlich ganz wunderbare Musik geben. Der Name „Funkloch“ vereint den Hörfunk, also uniFM unserer Studierendenradio, mit dem fehlenden Handyempfang im Jazzhaus. Außerdem steckt da natürlich noch der Musikstil Funk mit drin, den wird es an diesem Abend auch auf die Ohren geben.

chilli//

Apropos Ohren. Was wird Besuchern an diesem Abend denn musikalisch geboten?

Happ//

Unser Fokus liegt an diesem Abend auf der uniFM Klangfarbe, also alles was in den Bereich Indie fällt und somit durch Independent Labels produziert wird. Außerdem legen wir bei unserer Musikauswahl viel Wert darauf, auch regionale Bands zu unterstützen. Für die Party bedeutet das also eine bunte Musikvielfalt. Viele beschränken Indie auf Indierock, am Freitag werden diese Leute aber eines Besseren belehrt. Unsere sechs DJ Sets bieten von Indie-Pop, -Elektro, -Funk, -Hip-Hop und einigen besonderen musikalischen Bonbons einfach alles. Also die perfekte Party für den großen Freundeskreis, weil für jeden und jede was dabei ist.

Verstrahlt im Funkloch: Die Crew von uniFM

chilli//

Es gibt also gleich mehrere DJs an dem Abend. Sind das alles Profis?

Happ//

Die Duos kommen aus der uniFM-Musikredaktion. Also durch und durch musikaffine Personen, die jede Woche darüber entscheiden, welche neuen Songs in unserem Radio laufen. Darum war der nächste Schritt, dieses Gespür für Musikauswahl auch live zu präsentieren. Und da wir ja sowieso eine Ausbildungsredaktion sind, haben wir das Auflegen von Musik einfach in die Ausbildung mit aufgenommen.

chilli//

Was bekommt man bei uns am Freitag nicht zu hören?

Happ//

Das lässt sich leicht beantworten: Format-Pop, Reggae, Schlager und Metal.

chilli//

Was bekommen eure Gäste dafür auf jeden Fall?

Happ//

Diversität ist uns in jedem Bereich wichtig. An den Turntables sollen beispielsweise nicht nur Männer rumstehen. Diversität verstehen wir auch auch musikalisch: Jedes DJ-Duo bedient verschiedene Musikrichtungen innerhalb des uniFM-Sounds, auch für Musik außerhalb der US-Blase. Und es sind bewusst Künstler und Künstlerinnen aller Geschlechter vertreten.

chilli//

Plant ihr unter dem uniFM Banner noch weitere Veranstaltungen?

Happ//

Grundsätzlich planen wir natürlich immer irgendwas und gerne auch Veranstaltungen. Aktuell wollen wir die FUNKLOCH Party fest im Freiburger Nachtleben etablieren.

chilli//

Freiburg ist kein einfaches Pflaster für Tanzwütige und Nachtschwärmer. Was muss man tun, um eine Partyreihe in der Stadt zu etablieren?

Happ//

Wenn wir das wüssten, dann gäbe es die Partyreihe vielleicht schon länger. Aber es ist sehr schön, dass das Jazzhaus uns überhaupt ermöglicht, eine neue Partyreihe zu etablieren. Wir versuchen, uns durch unsere Musik von anderen Partyreihen abzuheben, machen viel Werbung und verlosen Gästelisten-Plätze. Wer sich da einen Platz sichern will, sollte uniFM einschalten.