Geschmackspolizei: Der Sounddreck zu Sport und Musik Kultur | 12.12.2018 | Benno Burgey

Sounddreck

Sport muss sein. Leider wird Sport oft mit Musik garniert. Die Ergebnisse sind oft recht „unterschiedlich“ – um es vorsichtig auszudrücken. Insbesondere Fußball ist immer wieder ein Thema geschmackspolizeilicher Ermittlungen.

Aufgrund der Vielzahl von sportmusikalischen Ermittlungen im Gesamten, musste das Dezernat in Sommer- und Wintersport aufgeteilt werden, was die ohnehin dünne Personaldecke fast zum Zerreißen bringt.

Jahreszeitlich bedingt zunächst zum Wintersport: Insbesondere das Skifahren ist hier Hauptverursacher. Wir erinnern an unzählige „Après-Ski-Hits“, „Der Hans der kann’s“ oder „Louis Trinker“, die wir als Ermittlung abschließen konnten.

Leider ist in der jüngsten Ski-Saison wieder ein besonders schwerer Fall aktenkundig geworden.

„Heit isch Party, heit lemmers krache
Geile Weiber und mir als Quereinsteiger“
So weit Herr Möller zu Beginn des „Skifahrer Songs“.

„Cola-Woize und Schnaps brachial,
Jo druff gschisse heut zieh mer ab de Aal“
Und das zur Musik von John Denvers Country Roads.
Dialekt macht’s nicht besser.

„Vollgas weiter, wer bremst verliert …
Sex kann warde, es goht grad nur oral,
Weil alle wisset heut zieh mer ab de Aal,
So’n Rausch isch mega schee,
so’n Suff kriegsch net vom Tee.“

Auch fürs Skifahren gilt der geschmackspolizeiliche Tipp: Don’t sing and drive.

Titel: Skifahrer Song
Urheber: Möller
Jahr: 2016

Ski Heil!
Für die Freiburger Geschmackspolizei, Benno Burgey