Horrorstory: Gretel & Hänsel ab Donnerstag im Kino Kultur | 08.07.2020 | Liliane Herzberg

Es war einmal, vor langer Zeit, in einem verfluchten Land: In der Neuverfilmung des bekannten Märchens sind Gretel und Hänsel, von ihrer Mutter verstoßen und dem Hunger getrieben, schon früh mit der harten Wirklichkeit ihrer Welt konfrontiert.

Auf der Suche nach Arbeit und Nahrung verlaufen sie sich in einem schaurigen Wald, es ist kalt, dunkel, hinter jeder Ecke fürchten sie lauernde Gefahr. Als sie plötzlich auf eine Hütte stoßen, in der eine alte, freundliche Frau wohnt, die ihnen Nahrung im Überfluss und ein Dach über dem Kopf bietet, scheint das Schlimmste überstanden. Noch ahnt Gretel nicht, dass sich das Grauen bereits seinen Weg bahnt.

Bereits im Titel herausstechend ist der veränderte Fokus des Drehbuchautors Rob Hayes: Anders als im Original befindet sich mit Gretel (Sophia Lillis) die weibliche Hauptperson im Mittelpunkt. Gretel ist stark und wachsam, tritt als Beschützerin ihrer Mutter und vor allem ihres kleinen Bruders Hänsel (Samuel J. Leakey) auf. Und schließlich wird sie von der geheimnisvollen Frau Holda (Alice Krige) in die Kunst der Magie eingeführt, durch die sie lernt, wie mächtig Frauen sein können.

Der Filmstart ist am Donnerstag, 9. Juli, im Cinemaxx Kino in Freiburg.

Gretel & Hänsel Filmcover

Gretel & Hänsel
Kanada/USA/Irland 2020
Regie: Osgood Perkins
Mit: Sophia Lillis, Alice Krige, Samuel J. Leakey u.a.
Studio: capelights pictures
Laufzeit: 87 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 16

 

 

Trailer

 

Foto: © Patrick Redmond, capelights pictures