Ohrwurm-Potenzial: Namika mit ihrem zweiten Album „Que Walou“ Kultur | 23.07.2018 | Isabel Barquero

Mit ihrem Hit „Lieblingsmensch“ schaffte es Namika 2015 an die Chartspitze. Die Frankfurterin hat damit einen echten Ohrwurm abgeliefert – auf YouTube gab es rund 78 Millionen Klicks. Danach war es lange Zeit ziemlich ruhig um sie.

Drei Jahre später ist nun ihr zweites Album mit dem Titel „Que Walou“ (Gern geschehen) erschienen. An den 16 Tracks hat die marokkanisch-deutsche Sängerin anderthalb Jahre geschrieben. Der Druck, nochmals einen Ohrwurm wie „Lieblingsmensch“ abzuliefern, ist da. Und Namika liefert: Die erste Single „Je Ne Parle Pas Français“ hat das Zeug, der nächste Sommerhit zu werden.

Auch weitere Songs der CD überzeugen: Die Melodie von „Alles was zählt“ animiert zum Summen und Mitschunkeln. „Ok“, „Programm“ oder „Zirkus“ könnten der 26-Jährigen wieder einen Charterfolg bescheren.

Unverkennbar ist die inhaltliche Nähe zu ihrem Debütalbum: Hanan Hamdi, so ihr bürgerlicher Name, stellt erneut sich und ihre Geschichte vor. Mit sanften Tönen erzählt sie über Liebe, Herkunft und Vorbildfunktionen.

Namika kombiniert gefühlvoll Gesang und Rap mit Einflüssen aus Pop, marokkanischer Tanzmusik und Soul. Erneut schafft sie es, mit ihren tiefgründigen Texten zu berühren. Mitsingen garantiert.

Namika
Que Walou
Hip-Hop/Rap
4 von 5 chilli-Schoten