Perspektiven einer neuen Welt: „BioMedien“startet im ZKM Kultur | 18.12.2021 | herz

ZKM BioMedien: Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten. Eine Ausstellung mit künstlerischen Positionen aus KI und Robotik.

Wie können (nicht-)menschliche und künstliche Organismen in Zukunft zusammen existieren? Diese und ähnliche Fragen stellten sich zuletzt rund 60 Künstler·innen. Ihre Ergebnisse präsentieren sie jetzt in der Ausstellung „BioMedien“ im Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM).

Siri, Alexa, Pflegeroboter: Längst schon steuert Künstliche Intelligenz (KI) viele alltäglich gewordene Gegenstände. Auf der Ausstellung „BioMedien“ (lebensähnliche künstliche Organismen) der ZKM werden vom 18. Dezember bis zum 28. August 2022 solche computergenerierten Systeme präsentiert. Außerdem physisch präsente Roboter, die lebensähnliches Verhalten in Form von Suchmechanismen, Empathie oder Selbsterhaltung aufzeigen.

Durch die Beobachtung der Interaktion der Exponate untereinander sowie mit (nicht-)menschlichen Wesen, zeigt die Ausstellung mögliche Anwendungsgebiete der „BioMedien“ im realen Leben auf. „Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten gibt einen ersten Einblick in das, was kommen wird“, erklärt Peter Weibel, Künstlerischer Vorstand ZKM. Und vielleicht bergen diese nicht nur Lösungsansätze für die Probleme und Fragen der Gegenwart, sondern auch die der Zukunft.

Foto: © Jonas Lauströer (HAW Hamburg), Amir Andikfar (HAW Hamburg), John Nyakatura, »Photomontage of OroBOT and 3D digital skeleton of Orobates«, Künstlerische Illustration © Jonas Lauströer, Amir Andikfar, John Nyakatura