chilli exklusiv: Badenova investiert Millionen in Solarparks Politik & Wirtschaft | 23.07.2021 | bar

Der südbadische Energieversorger Badenova und die Encavis Asset Management AG mit Sitz in Neubiberg bei München haben mit weiteren Investoren Photovoltaikanlagen an fünf Standorten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erworben. Das Investitionsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich.
Die Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt 45,5 Megawatt (MW) zählen 2021 zu den bedeutenden Transaktionen im deutschen Markt. Die Badenova-Tochter Wärmeplus hält 49, der von der Hansainvest gemanagte und der Bayerischen Landesbank vertriebene Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund II 51 Prozent an zwei Projektgesellschaften. Hinter der Encavis stehen insbesondere Sparkassen und Genossenschaftsbanken aus diversen Regionen Deutschlands.
Die Photovoltaikparks wurden auf Freiflächen an Bahn- und Autobahntrassen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern errichtet. Drei der Anlagen befinden sich im Landkreis Ludwigslust-Parchim, die beiden anderen in den Landkreisen Prignitz und Uckermark. Seit dem 15. Juni sind alle ans Stromnetz angeschlossen.
Karsten Mieth, Vorstand der Encavis AM: „In Zeiten steigender Nachfrage nach erneuerbarem Strom wächst auch die Bedeutung direkter Kooperationen aus Finanzinvestoren und Unternehmen der Energiebranche. Wir freuen uns daher besonders, durch die Zusammenarbeit mit Badenova unsere Vorreiterrolle bei der Erzeugung von erneuerbarem Strom zu stärken.“
„Als ökologisch ausgerichteter Energie- und Umweltdienstleister ist es für uns wesentlich, unsere Erzeugungskapazität für erneuerbaren Strom weiter auszubauen und damit künftig auch die steigende Nachfrage unserer Kunden erfüllen zu können“, kommentiert Wärmeplus-Geschäftsführer Michael Klein. Die Kooperation mit Encavis biete eine wertvolle Unterstützung und stärke die Rolle als „Motor der Energiewende“ auch über den Südwesten hinaus.
Foto: © Badenova