Freiburg teurer als Stuttgart: Neuer Marktbericht Politik & Wirtschaft | 16.07.2021 | bib

Der Immobilienboom führt auch in Baden-Württemberg weiterhin zu steigenden Preisen. So sind die Quadratmeterschätzwerte seit 2018 um knapp 30 Prozent auf mittlerweile 3183 Euro gestiegen. In Konstanz hingegen – der teuersten Stadt des Landes – stiegen die Preise im vergleichbaren Zeitraum „nur noch“ um rund 22 Prozent auf aktuell 5076 Euro. Das hat eine Untersuchung des Immobilienmarktplatzes Scoperty zum deutschen Markt für Wohnimmobilien ergeben.

„Der Immobilienboom ist deutschlandweit ungebrochen. Am Beispiel Baden-Württemberg zeigt sich aber auch, dass die Nachfrage in länd­licheren Regionen mittlerweile zu einem ähnlichen Preisboom führt, wie in den bisher besonders nachgefragten Städten“, so Scoperty-Geschäftsführer Michael Kasch. Der digitale Immobilien-
marktplatz hat für seine Analyse Informationen zu mehr als vier Millionen Objekten im Ländle ausgewertet.

Die Liste der teuersten Landkreise führt Freiburg mit einem Quadratmeterschätzwert im ersten Quartal 2021 von 4756 Euro an. Damit sind die Preise höher als in Stuttgart, wo der Wert aktuell bei 4727 Euro liegt. Seit 2018 sind die Preise in Freiburg um rund 25 Prozent gestiegen. Günstigste Gemeinde ist Lauterbach (Landkreis Rottweil) mit 1267 Euro. „Wie auf der Karte in unserem digitalen Immobilienmarktbericht deutlich zu sehen, gehören die Landkreise um Freiburg und Stuttgart immer noch zu den attraktivsten und teuersten Lagen in ganz Baden-Württemberg“, so Kasch.

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