Dank Corona: 33 Prozent weniger Staus in Baden-Württemberg Politik & Wirtschaft | 14.02.2021 | pt

Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 zu einem Rückgang der Staus auf deutschen Autobahnen geführt. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der bundesweiten Staus um 28 Prozent abgenommen (rund 513.500), während ihre Gesamtlänge (659.000 Kilometer) und Gesamtdauer (256.000 Stunden) bundesweit sogar um die Hälfte sank.

Das ergab die Auswertung der ADAC Staudatenbank. Ähnlich sieht es in Baden-Württemberg aus: Hier registrierte der ADAC 50.960 Staus, das waren 33 Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig sind die erfassten Staulängen mit 92.000 Kilometer um 52 Prozent zurückgegangen (2020: 191.461).

Wesentliche Ursache für den Staurückgang war das geringere Kfz-Aufkommen auf den Autobahnen. Laut einer Schätzung der Bundesanstalt für Straßenwesen lag dies 2020 etwa 12 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Mit Beginn des ersten Lockdowns im März und April nahm der Verkehr auf den Autobahnen deutlich ab. Insgesamt registrierte der Club im April das geringste Stauaufkommen des Jahres.

Im Zuge der Corona-Lockerungen stieg das Verkehrsaufkommen und damit auch das Staugeschehen wieder an. Staureichster Monat war der September. Mit den verschärften Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung ab November gingen die Zahlen weiter zurück.

 

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