Sütterlin setzt voll auf Škoda: Autohaus investiert in starke Marke Politik & Wirtschaft | 08.04.2019 | bar

Beim Autohaus Sütterlin in Freiburg hat eine neue Zeitrechnung angefangen: Nachdem 1963 das erste Honda-Motorrad am einstigen Stammsitz in Merzhausen verkauft wurde, übergab Geschäftsführer Marcus Sütterlin am 19. Dezember das letzte, eine CB 1000, in neue Hände. Seit dem 1. Januar 2019 ist bei Sütterlin alles voll auf Škoda fokussiert.

Die Konzentration auf die wachsende Marke aus Tschechien ist auf der neu gestalteten Fassade gut abzulesen. Aber nicht nur die Haut, auch die inneren Organe arbeiten nun voll für Škoda. 40 Mitarbeiter sind allein damit beschäftigt, mit 1023 Quadratmetern hat das Škoda-Autohaus Sütterlin zudem jetzt den größten Verkaufsraum in Süddeutschland und belegt sogar bundesweit Platz vier, das dürfte für die kleine Großstadt Freiburg markenübergreifend die Top-Platzierung sein. Selbst wenn 20 Škodas drinstehen, wirkt das Autohaus noch luftig, bietet viel Platz für die Beratung der Kundschaft.

Sütterlin hat nun den größten Škoda-Verkaufsraum in Süddeutschland.

Škoda erobert sich immer mehr Marktanteile. Allein Sütterlin hat im vergangenen Jahr deutlich über 600 Fahrzeuge verkauft. „Das ist kein Nischenprodukt mehr und deswegen präsentieren wir es jetzt auch in einem angemessenen Rahmen“, sagt der Geschäftsführer, der in den Umbau rund 300.000 Euro gesteckt hat und bis Mitte des Jahres noch eine weitere Direktannahme für die ebenfalls wachsende Kundschaft bauen wird.

Den ersten Vertrag mit Škoda hatte Sütterlin Ende 2006 geschlossen. 2007 waren es dann 121 Autos, die den Besitzer wechselten. Mehr als verfünffacht hat sich das Geschäft mit den Superbs, Fabias, Octavias und Co. seither. Dass auch das Autohaus Schmolck in Emmendingen in Škoda investiert (wir berichteten), findet Sütterlin prima: „Das ist top für die Marke, und was für die Marke gut ist, ist gut für Sütterlin.“

Mit dem Citigo kommt in diesem Jahr noch der erste reine Elektrowagen auf den Markt, im Mai der Rapid-Nachfolger Scala, im Herbst ein Kompakt-SUV, der auf den Namen Kamiq hören wird. Und gegen Jahresende wird noch ein neuer Octavia im nun „reinrassigen“ Autohaus an der Tullastraße auftauchen.

Fotos: © Achim Keller