Gehörlose gibt Einblicke: „Zuhause in zwei Welten“ Szene | 15.11.2019
Was bedeutet es, nichts zu hören? Wie verständigt man sich mit Gebärdensprache? Eine gehörlose Freiburgerin bietet am Dienstag, 19. November, Einblicke in ihren Alltag.
Zrinka Bebic (Foto, rechts) ist von Geburt an taub. Die engagierte Freiburgerin kennt die Vorurteile, die Hürden und die Fragen, denen gehörlose Menschen ausgesetzt sind. Kann man Auto fahren, so ganz ohne Gehör? Wie läuft das auf einer Arbeitsstelle, wenn drum herum keine Dolmetscher*innen anwesend sind und niemand Gebärdensprache spricht? Sind Taubheit oder Gebärdensprachkompetenz bei der Partner*innenwahl von Bedeutung?
Diese und weitere Fragen sollen am Dienstag, 19. November, ab 20 Uhr im Strandcafé (Adlerstraße 12) bei der dritten von drei Veranstaltungen zum Thema „Zuhause in zwei Welten – verbunden durch Gebärdensprache“ beantwortet werden. Das Gespräch leitet Gottfried Haufe, Bea Blumrich und Ilse Thomas-Tüchelmann dolmetschten simultan in Gebärdensprache.