Bildung in Breitband – Die ISBA Freiburg, eine Berufsakademie auf der Höhe der Zeit Wirtschaft | 21.06.2025 | Marianne Ambs

Teamfähigkeit, Resilienz, Meta-Lernen und Zukunftskompetenz – Eigenschaften, die im Bildungssystem in Zeiten von KI immer wichtiger werden. Die Internationale Studien- und Berufsakademie gGmbH (ISBA) in Freiburg hat neben der fachlichen Ausbildung auch diese Kompetenzen im Blick. Die private Hochschule setzt auf den dualen Weg. Drei Monate lernen, drei Monate anwenden: Das geht nur mit starken Partnern aus der Wirtschaft.
Robert Wetterauer, Studienortleiter der ISBA in Freiburg, ist überzeugt: Dem dualen Prinzip gehört die Zukunft. „Wir bilden keine Theoretiker aus, sondern Persönlichkeiten mit Praxiserfahrung. Wer bei uns studiert, arbeitet vom ersten Tag an in einem Unternehmen und sammelt dort echte Berufserfahrung. Unsere Absolventinnen und Absolventen gehen mit beiden Beinen im Leben in den Job – oder direkt weiter in ein Masterstudium.“
Die Studienlandschaft verändere sich rasant – und mit ihr die Anforderungen an akademische Bildung. „In einer Welt, in der Maschinen vieles können, kommt es umso mehr auf das an, was Menschen auszeichnet: Kreativität, Empathie, Ethik und Urteilskraft. Das muss Bildung heute leisten.“ Für Wetterauer schließen private, duale Berufsakademien wie die ISBA eine wichtige Lücke zwischen Theorie und Anwendung. Dabei versteht sich die Berufsakademie als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zu den klassischen Hochschulen.
Wie die Freiburger Kopernikus-Grundschule gehört die ISBA zur KBW-Gruppe mit Sitz in Stuttgart, einem der größten privaten Bildungsträger Süddeutschlands mit 170 staatlich anerkannten
Schulen. Die KBW-Gruppe wiederum ist ein Teil des Kolping-Netzwerks, das Kolping-Bildungsunternehmen an über 180 Standorten in Deutschland miteinander verbindet. An mehr als 65 Standorten in 25 Städten erreicht die KBW-Gruppe jährlich rund 20.000 Menschen.
„Dabei geht es uns nicht nur um Abschlüsse, sondern immer um Persönlichkeitsentwicklung. Was uns auszeichnet, ist die Bandbreite unserer Angebote, von der Kita bis zur Hochschule, vom Schulabschluss bis zur beruflichen Weiterbildung“, so Wetterauer: „Bildung ist für uns kein Massenprodukt, sondern eine zutiefst menschliche Aufgabe. Getragen von unseren Werten und über 2000 engagierten Kolleginnen und Kollegen.“
Eine persönliche Lernatmosphäre, intensive Betreuung und der direkte Bezug zur Arbeitswelt zeichneten die Berufsakademie mit aktuell 300 Studierenden und 40 Lehrenden aus. Die enge Verknüpfung von Studium und Berufspraxis entspreche, so Wetterauer, den Erwartungen moderner Arbeitgeber. Und den Lebensrealitäten junger Menschen.
An der ISBA in Freiburg kann man die staatlich anerkannten Bachelor-Studiengänge International Business Management (B.A.) mit den Schwerpunkten Hotelmanagement, Immobilienwirtschaft, Sportmanagement, Eventmanagement und Marketing studieren. Zudem wird Physiotherapie (B.Sc.) in Kooperation mit der ANGELL-Berufsfachschule angeboten.
Je nach Studienschwerpunkt kooperiert die ISBA eng mit Hotels im In- und Ausland, mit Immobilienunternehmen, Werbeagenturen, Marketingabteilungen, Sportvereinen, Fitnessketten, Eventagenturen, Messeveranstaltern, Kliniken und Rehazentren sowie therapeutischen Einrichtungen.
Die ISBA mit ihren schlanken Strukturen, konsequenter Digitalisierung und Nähe zur Praxis, so Wetterauer, biete mehr Durchlässigkeit und Flexibilität im Bildungssystem – mit international anerkannten Abschlüssen, die auch europaweit Türen öffnen.
Bei einer Podiumsdiskussion zur Zukunft des Bildungssystems hat die ISBA in Freiburg jüngst einen Paradigmenwechsel in der Bildung gefordert. Klassische Bildung, die auf reines Faktenwissen setze, reiche in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, globaler Vernetzung und sozialem Wandel nicht mehr aus. „Wir dürfen Bildung nicht länger als Vorbereitung auf Prüfungen verstehen, sondern als Vorbereitung aufs Leben. Dazu müssen wir breiter denken“, sagte Wetterauer, der mit Protagonisten aus Wirtschaft, Politik und Bildung diskutierte. Dass es auch anders geht, zeige Dänemark, wo fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung investiert werden. „Was wir brauchen, ist Mut zur Veränderung, nicht nur in Schulbüchern, sondern im ganzen System. Wer heute in Bildung investiert, sichert morgen Wohlstand, Innovation und sozialen Frieden.“
Foto: © ISBA Freiburg