33. Freiburger Literaturgespräch Kultur | 06.11.2019 | Erika Weisser

Spät im Jahr, aber früh ausverkauft: Vom 7. bis 10. November findet das 33. Freiburger Literaturgespräch statt. Es steht unter dem Motto „Auf dem Seil“ und bringt Europa in die Stadt – mit Autoren aus Bosnien, Norwegen, Österreich, Tschechien, Deutschland und, trotz Brexit, aus Großbritannien.

Eröffnet wird das Lesefest wie immer im Neuen Rathaus – dieses Mal mit Büchner-Preisträgerin Terézia Mora. Am folgenden Nachmittag befreien die jüngsten Leser im Literaturhaus Arne Rautenbergs Nilpferd aus dem Leuchtturm. Frühabends zieht mit Barbara Zemans „Immerjan“ ein melancholischer Sammler zur Lesung mit Akustik-Pop ins Museum für Neue Kunst ein. Später, zurück im Literaturhaus, trifft der zurzeit opulenteste Roman auf das wohl schlankste Gesamtwerk Norwegens: Johan Harstads „Max, Mischa und die Tet-Offensive“ versus Kjell Askildsen, dem Meister der Kurzgeschichte.

Der Festival-Samstag führt durch aufregende Neuerscheinungen des Jahres – aus Bosnien, Österreich, Tschechien und Deutschland. Als Zugabe erklingt eine kleine Nachtmusik mit „Sweet, Sweet Moon“. Das Finale ist am Sonntag im Theater: eine Grand Tour durch die junge Lyrik Europas. Mit Jan Wagner (Berlin), Colette Bryce (Nordirland), Frances Leviston (Schottland) und Paul Batchelor (England). 

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