Sommernachtskino – Filme unterm Sternenhimmel Veranstaltungstipp | 13.07.2022 | Erika Weisser
Schon seit Anfang Juli und heuer schon zum 21. Mal gibt es im Innenhof des Schwarzen Klosters wieder nächtliche Kinoerlebnisse unter freiem Himmel, bei denen sich dann hoffentlich nur Sterne und keine Regenwolken zeigen werden. Bis zum 3. September ist an dem lauschigen, von der zwischen dem Kaufhaus C&A und der Volkshochschule verlaufenden Gasse aus zugänglichen Ort eine ganz erlesene Mischung an brandneuen und richtig alten Kinofilmen zu sehen. Dazu kommt die jeweils einmalige Aufführung von Filmen, die in den vergangenen 12 Monaten Kinoerfolge waren.
18 Premieren mit Gästen gibt es im diesjährigen Sommernachtskino, freut sich Organisator Ludwig Ammann – mehr als es einst bei den legendären Freiburger Filmfesten im Mensagarten waren. Zu den bis Mitte August gezeigten Premieren gehören „Der Sommer mit Anaïs“ und „Warten auf Bojangles (s. Bilder oben) sowie „Monsieur Claude und sein großes Fest“, „Der perfekte Chef“, der Berlinale-Gewinner „Alcarràs“ (s. Kinoseiten dieser Ausgabe) und „Das Gugelhupfgeschwader“. Diese Filme, die von leichten interkulturellen Komödien über atmosphärisch eingefangene gesellschaftliche Veränderungen zu dramatischen Beziehungsgeschichten reichen, sind nach der Freiluftpremiere in einem der Säle der Kinos Friedrichsbau, Harmonie & Kandelhof zu sehen.
Wirklich nur ein einziges Mal werden hingegen die acht Klasse Klassiker gezeigt, darunter Chaplins „Der große Diktator“, Jon Avnets „Grüne Tomaten“, Jane Campions „Das Piano“ und Luc Bessons „Léon der Profi“. Fast zu den Klassikern zählt inzwischen auch schon „Weit“, der Dokumentarfilm eines Freiburger Filmemacherpaars über ihre Weltreise, bei der sie es schafften, ohne Flugzeug auf vier Kontinenten unterwegs zu sein.
Der Eintrittspreis beträgt einheitlich 10 Euro; die Anfangszeiten der Vorführungen sind bis 27. Juli um 21.45 Uhr, danach um 21.30 Uhr.
Sommernachtskino
Innenhof im Schwarzen Kloster, Freiburg
Bis 3. September
www.sommernachts-kino.de
Fotos: © Friedrichsbau Lichtspiele GmbH & Co. KG, prokino, Studiocnal
