Neues aus der Museumswelt – Winterlandschaften mit Sterneguckern und Monstern Freizeit | 06.12.2024 | Erika Weisser, Marianne Ambs & Lilian Gerstenmaier

ArriveeSaintNicolas

Die einen besuchen ein Dorf, das aus Häusern aus verschiedenen Dörfern aufgebaut wurde. Andere bauen in winterlicher (Lego-)Landschaft selbst Häuser auf. Wieder andere erkunden in den Ruinen einer längst untergegangenen Stadt, wie die einstigen Bewohner ihre Festtagsmenüs gestalteten. All das und noch mehr ist für Kinder und ihre Familien in den Museen und anderen Kulturinstitutionen in der REGIO möglich. Auch in dieser Wintersaison gibt es hier wieder viel zum Entdecken, Lernen, Spielen und Mitmachen.

Foto: © Gerhard Heinze

Museum Natur & Mensch Freiburg

Mensch macht Musik
Der Setzkasten des Lebens

Kinder spielen Musik

Bis Ende Januar 2025 lockt die Ausstellung der Ethnologischen Sammlung „Mensch macht Musik“ in das Museum für Natur und Mensch. Kinder und Erwachsene können Musik und Klänge erkunden und viel über Entstehung und Bedeutung der Instrumente erfahren. Neues zu entdecken gibt es auch in den Dauerausstellungen des Museums, das Naturkunde und Ethnologie vereint – wie im „Setzkasten des Lebens“.

Info

Museum Natur und Mensch
Gerberau 32, 79098 Freiburg
Öffnungszeiten: Mi.–So. 10–17 Di. 10–19 Uhr
www.freiburg.de

Foto: © Marc Doradzillo

Museums-Pass-Musées

25 Jahre Museumspass
Freier Eintritt in das „größte Museum der Welt“

MuseumsPass

Seit 25 Jahren ist der Museums-Pass-Musées ein Verkaufsschlager für Familien. Im Jahr 1999 wurde er als erster trinationaler Museumspass der Welt von einem Verein ins Leben gerufen. Einmal ausgestellt, ist der Pass ein ganzes Jahr gültig und ermöglicht freien Eintritt in etwa 360 Museen und Schlösser in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Wer sich den Museumspass leistet, der kann bis zu fünf Kinder unter
18 Jahren mit ins Museum nehmen. Im Jubiläumsjahr 2024/2025 kommt der Museumspass nicht nur in Design und Logo moderner daher, es gibt auch besondere Angebote. So erhalten Passinhaber für einen bestimmten Zeitraum exklusive Eintrittspreise in drei Partnermuseen
.

Info

Trinationaler Museumspass
Normaltarif 123/113 Euro pro Person (+ 5 Kinder)
www.museumspass.com

Foto: © Museums-PASS-Musées

Planetarium Freiburg

Stern von Bethlehem
Himmelsdeuter gestern und heute

Planetarium_Freiburg_Sonnensystem_Publikum

Im Dezember spielen Sterne eine ganz besondere Rolle. Nicht nur am Nachthimmel, an dem sich so mancher Universums-Forscher auf die Suche nach einer besonderen Erscheinung macht: dem Weihnachtsstern. Hierzulande schmückt dieser seit Jahrhunderten Christbäume und neuerdings auch Weihnachtsmärkte. Um zu ergründen, was es damit auf sich hat, bietet das Planetarium Freiburg im Rahmen der monatlichen Vortragsreihe „Der aktuelle Sternenhimmel“ im Dezember das Sonderthema „Der Stern von Bethlehem“ an, immer dienstags um 19.30 Uhr. Kinder ab 5 Jahren können im Programm „Es war einmal in Bethlehem“ eine Zeitreise mit drei Königen unternehmen.

Info

Bismarckallee 7g, 79098 Freiburg
Termine online unter
www.planetarium-freiburg.de

Foto: © Planetarium Freiburg

Archäologisches Museum Colombischlössle Freiburg

KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit
Die Welt der Kelten erleben

Arco_KeltenKids

Die Sonderausstellung „KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit“ im Archäologischen Museum Colombischlössle war ein so großer Erfolg, dass sie bis zum 11. Mai 2025 verlängert wurde. Bei dieser interaktiven Entdeckungsreise begeben sich Kinder ab 5 Jahren, Jugendliche, Eltern und Großeltern auf eine Zeitreise über 2000 Jahre in die Vergangenheit. Historisch korrekt gekleidet, lernen die Teilnehmer, wie in der Eisenzeit am Markt verhandelt wurde, erkunden das Leben in einer keltischen Stadt und lernen die damals wertvollsten Rohstoffe aus fernen Ländern kennen.

Die Reise in die Eisenzeit können junge Archäologiefans sowohl im Museum als auch von zu Hause aus antreten, denn zur Ausstellung gibt es eine kostenlose „KeltenKids“-App, dank der man sich mit dem Hörspiel und seinen Protagonisten, den Keltenkindern Briana und Enno, auch digital in die Zeit der Kelten versetzen lassen kann. Gemeinsam mit den „Kelten Kids“ erleben sie spannende Abenteuer, ob eine Verfolgungsjagd durch den Schwarzwald, knifflige Rätsel oder Geschicklichkeitsspiele.

Auch das Rahmenprogramm, das rund um die Ausstellung geboten wird, darf man nicht unterschätzen. Neben Familienführungen und Workshops, bei denen man lernt, Bernstein-Anhänger selbst zu schleifen, eigene Ton-Kreationen töpfert und Metallarmreifen hämmert, finden auch Exkursionen in das Dreisamtal statt, wo Eltern, Großeltern und Kinder ab sieben Jahren das Gelernte vertiefen können.

Info

Rotteckring 5, 79098 Freiburg im Breisgau
Öffnungszeiten: Di.–So. 10–17 Uhr, Mi. 10–19 Uhr
www.freiburg.de/museen

Foto: © Patrick Seeger

Naturkundemuseum Karlsruhe

Faszinierende Natur für Familien
Begegnung mit dem Riffhai

Haibecken

Ausstellungen und Veranstaltungen machen das Naturkundemuseum in Karlsruhe zu einem Ort, an dem Kinder und Erwachsene die Vielfalt  der Natur entdecken können. Es glitzert und leuchtet, manche Exponate sind auch ein bisschen zum Gruseln. Zu sehen sind Gesteine, Mineralien und Fossilien, die Welt der Insekten sowie die einheimische und die exotische Tierwelt in naturgetreu nachgebildeten
Lebensräumen. Dazu kommen lebende
Tiere: In Aquarien schwimmen farbenprächtige Fische, und in Terrarien tummeln sich exotische Tiere. Ausstellungsobjekte wie das Vulkanmodell oder das 240.000 Liter fassende Großaquarium mit lebenden Korallen und einem Riffhai machen das Museum zu einem Ort, an dem Natur und Wissenschaft zum Erlebnis werden. Zudem stellt die aktuelle Sonderausstellung „Schloss.Baum.Pilz“ ein Forschungsprojekt vor, bei dem die Pilzartenvielfalt in drei Schlossgärten in Abhängigkeit von den dort vorkommenden Baumarten untersucht wurde. Im Mittelpunkt steht ein Park-Diorama mit einer Eiche und einer Platane und ihren Begleitpilzen.

Info

Erbprinzenstraße 13, 76133 Karlsruhe
Öffnungszeiten: Di.–Fr. 9.30–17 Uhr Sa., So. und Feiertage 10–18 Uhr
www.naturkundemuseum-karlsruhe.de

Foto: © Naturkundemuseum Karlsruhe

Elztalmuseum, Waldkirch

Es darf gebaut werden
Lego-Landschaften und Schwarzwaldliebe

Elztalmuseum_AltobellaFuriosa

Seit 225 Jahren ist in der Stadt Waldkirch der Orgelbau verbürgt. Insbesondere im Elztalmuseum: Dort gibt es eine stattliche Sammlung an Drehorgeln, mit allem, was damit zu tun hat. Gleich im Foyer begrüßen zwei wunderliche Instrumente die Besucher: die Altobella Furiosa und die Katzenorgel, auf denen sich Hits von ABBA, Beatles und andere Pop-Klassiker spielen lassen. Sie stammen vom Künstler Otmar Alt, dem derzeit die Ausstellung „Schwarzwaldliebe“ gewidmet ist. Im Dezember und Januar gibt es in dem als Adventskalender gestalteten Haus ein besonderes Highlight für Kinder: eine Sonderausstellung mit Lego-Landschaften, mit Weihnachtselfen und Weihnachtsmann, zudem winterliche Stadtszenen und Wintersport-Areale. Natürlich darf auch selbst gebaut werden.

Info

Kirchplatz 14, 79183 Waldkirch
Öffnungszeiten: Di.–Sa. 13–17 Uhr, So. 11–17 Uhr
www.elztalmuseum.de

Foto: © Elztalmuseum

Schwarzwaldhaus der Sinne, Grafenhausen

Gibt es das wirklich?
Mitmachmuseum für Kind und Kegel

Familienfuehrung

Hören, riechen, sehen, fühlen – alle Sinne werden im Mitmachmuseum in Grafenhausen angesprochen. Augen auf und Ohren gespitzt: Klänge und Geräusche können ganz neu erlebt werden, und die Augen werden an verschiedenen Stationen so richtig verwirrt. Ist das, was wir da sehen, Realität? Gibt es das wirklich? Ein Highlight ist der „ResonanzRaum“, in dem kleine und große Besucherinnen und Besucher herausfinden können, was sie berührt und was sie emotional „kalt“ lässt. Konzipiert wurde der Themenbereich vom Soziologen Hartmut Rosa, der schon den „ZeitRaum“ entworfen hat. Holzbildhauer Simon Stiegeler aus Grafenhausen war für die künstlerische Gestaltung zuständig. Geboten wird eine Entdeckungsreise zu den eigenen Resonanzbeziehungen.

Info

Schulstraße 1, 79865 Grafenhausen
Öffnungszeiten: Ab 12.12.: Do.–So. 11–17 Uhr
schwarzwaldhausdersinne.de

Foto: © Schwarzwaldhaus der Sinne

Museum Tinguely, Basel

Fingerfertige Fadenspiele
Ersponnene Figuren bringen Menschen zusammen

Fadenspiel

Zwischen acht Fingern und zwei Daumen, manchmal zwischen Zehen und Zähnen, erspinnen Fäden Figuren. Fadenspiele können vieles: Sie erzählen Geschichten, sie sind Zeitvertreib, sie machen Unsagbares sichtbar, sie verbinden Menschen. Als eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit haben sie nicht nur Künstler·innen inspiriert, sondern auch Generationen von Kindern. Das Museum Tinguely, das mit seinen riesigen skurrilen, lärmend zahnradbetriebenen und teils begehbaren Skulpturen ohnehin ein beliebter Mitmach-Aufenthaltsort für Kinder ist, widmet sich bis 9. März 2025 diesen weltweit verbreiteten Spielen, die Menschen zusammenbringen und die außer viel Fantasie und Fingerfertigkeit fast nichts brauchen, um eigene Geschichten zu spinnen.

Info

Paul-Sacher-Anlage 1, CH-4058 Basel
Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr, Do. 11–21 Uhr 24. & 31.12. 11–16 Uhr
www.tinguely.ch

Foto: © Piet Esch

Naturhistorisches Museum Basel

Archive des Lebens
Die besten Naturfotografien der Welt zu Gast

Mammut

Neugierde wecken und für faszinierende Erlebnisse sorgen: Das verspricht das Basler Museum auf einer Entdeckungsreise durch die Archive des Lebens. Die Sammlungen des Museums mit ihren Zeugen aus der Natur und allen Epochen der Erdgeschichte sind ein unerschöpflicher Nährboden, auf dem Wissen wachsen kann – bei Kindern genauso wie bei Erwachsenen. Wie lebten die Dinosaurier? Was haben sie gefressen? Wie schnell sind sie gewachsen? Weshalb wurden sie derart groß? Auf diese und weitere Fragen gibt die Dauerausstellung „Dino & Saurier“ Antworten. Weitere Themen der Dauerausstellungen sind „Ammonit & Donnerkeil“, „Mammut & Säbelzahntiger“ oder „Feuer & Wasser“. Zudem sind in einer Sonderausstellung die besten Naturfotografien der Welt zu Gast. Dieses Jahr wurden beim gleichnamigen Wettbewerb knapp 60.000 Fotografien eingereicht, die Ausstellung zeigt die 100 besten davon. Mit dabei ein Foto des in Basel lebenden Fotografen Jiří Hřebíček, der in der Kategorie Komposition und Form gewonnen hat. Sein ausdrucksstarkes Foto (l.) wird dank einer speziellen Technik an die Grenze zum Malerischen gerückt. Hřebíček war im Park in Münchenstein unterwegs, einem Naherholungsgebiet von Basel, als er die Szene mit dem Vogel beobachtete.

Info

Augustinergasse 2, CH-4051 Basel
Öffnungszeiten: Di.–So. 10–17 Uhr
www.nmbs.ch

Foto: © Gregor Brändli

Museum für Musikautomaten, Seewen

Magic Piano
Kein Mann am Klavier

Salon-bleu-Hotellobby

Es ist genau 120 Jahre her, dass die Freiburger Firma M. Welte & Söhne eine wahre Welt-Sensation präsentierte: Im Herbst 1904 gab es den ersten Auftritt eines im Unternehmen entwickelten selbstspielenden Klaviers, das fast genauso klang, wie man es damals von Virtuosen im Konzertsaal gewohnt war. Diese Erfindung revolutionierte den Musikgenuss. Die Sonderausstellung „Magic Piano“ im Musikautomatenmuseum in Seewen widmet sich diesen Geräten, die keinen Spieler brauchen und die weltweit eine „goldene Ära des Klavierspiels“ einläuteten.

Info

Bollhübel 1, CH-4206 Seewen SO
Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr 24., 25., 31.12.2024 & 1.1.2025 geschlossen
www.musikautomaten.ch

Foto: © Museum für Musikautomaten

MUKS – Museum kultur und Spiel Riehen

Nicht nur Wintermonster
Freundschaft schließen mit Angstwesen

MUKS

MUKS-mäuschenstill muss man nur ganz selten sein im Museum für Kultur und Spiel. Denn dieses Haus ist ein Spielort. Ein Ort, an dem Teilnahme gefragt ist, ein Museum zum Mitmachen. Bei interaktiven Reisen in die Vergangenheit, beim Erkunden von Spielzeugwelten, beim künstlerischen Gestalten – und bei den Sonderausstellungen, die sich häufig um Menschen und ihr Handeln drehen. Derzeit (bis 1. Juni 2025) geht es um Monster. Und die Fantasie. Die Ausstellung führt durch eine inszenierte Kellerlandschaft, wo Kinder sich nicht nur als Monster verkleiden, sondern auch erfahren können, wie man mit inneren und äußeren Angstwesen umgehen kann.

Info

Baselstraße 34, CH-4125 Riehen
Öffnungszeiten: Mi.–Mo. 11–17 Uhr
www.muks.ch

Foto: © MUKS

Augusta Raurica, Augst

Schlemmen wie die Römer
Aktuelle Ausstellung: Das perfekte Dinner

Augusta-Raurica

Die Augusta Raurica zählt zu den am besten erhaltenen römischen Städten nördlich der Alpen und zu den bedeutendsten römischen Fundstätten in der Schweiz. Derzeit beschäftigt sich die Ausstellung „Das perfekte Dinner. Römer, Macht und Müll“ mit römischen Essgewohnheiten zu Beginn unserer Zeitrechnung. Dazu wird ein luxuriöses Festbankett einer wohlhabenden Familie für hohen Besuch simuliert. Ein Bankett, dessen Überreste in einer Grube der damaligen Stadt landeten. Anhand dieses gefundenen Abfalls lässt sich rekonstruieren, wie und wo gefeiert wurde, was verspeist und getrunken wurde – und was in den Müll wanderte.

Info

Giebenacherstraße 17, CH-4302 Augst
Öffnungszeiten: Täglich 10–17 Uhr
www.augustaraurica.ch

Foto: © Susanne Schenker

Forum Würth, Arlesheim

Ausstellung Waldeslust
Adventsweg bietet sinnliche Erfahrungen

Tessiner-Berglandschaft

Bis 10. Januar 2025 realisiert das Forum Würth Arlesheim in Kooperation mit dem Sonnenhof wieder einen Adventsweg im öffentlichen Raum. Rund um die beiden Standorte treffen Spaziergänger auf vier Adventslaternen, in deren Inneren sich sinnliche Erfahrungen in Anlehnung an das Programm und die Philosophie der beiden Institutionen verbergen. Inspiriert von der Ausstellung „Waldeslust“ wird das Thema Wald inhaltlich mit allen Sinnen aufgegriffen. Die Ausstellung „Waldeslust – Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen“ im Forum Würth präsentiert bedeutende Werke aus der Sammlung Würth, von Alfred Sisley bis Anselm Kiefer. Ein separater Walderlebnis-Raum und ein Audio-Waldspaziergang in das Naturschutzgebiet Reinacher Heide schlagen eine Brücke in die Umgebung und ermöglichen weitere individuelle Walderfahrungen.

Info

Dornwydenweg 11, CH-4144 Arlesheim
Öffnungszeiten: Di.–So. 11–17 Uhr, Eintritt frei
www.kunst.wuerth-ag.ch

Foto: © Forum Würth

Museum der Kulturen Basel

Baum des Lebens
Botschaften und Bilder der ältesten Bäume Europas

BaumDesLebens

Alle Jahre wieder … erhellt der Weihnachtsbaum, seit dem 16. Jahrhundert, die Adventszeit und viele Wohnzimmer. Doch neben dem Weihnachtsbaum gibt es noch andere Bäume, die in der jeweiligen Kultur eine große Bedeutung haben. Der Lebensbaum in Mexiko oder der Weltenbaum in Indonesien zum Beispiel. Für die Ausstellung „Baum des Lebens“ hat die Schweizer Fotografin Zora del Buono auf ihrer Reise zu den ältesten Bäumen Europas und Nordamerikas spannende Botschaften und Bilder gesammelt. Passend zur Ausstellung bietet das Museum in der Vorweihnachtszeit Workshops für Kinder an. Im Workshop „Oh Tannenbaum“ wird nach einem gemeinsamen interaktiven Rundgang durch die Ausstellung recycelt, denn hier basteln die Kinder aus Abfallmaterialien Baumschmuck.

Info

Münsterplatz 20, CH-4051 Basel
Öffnungszeiten: Di.–So. 10–17 Uhr
www.mkb.ch

Foto: © Museum der Kulturen Basel

Schweizer Kindermuseum Baden

Playmobil-Welten
Zauberhafte und bunte Ausstellungen für Kinder

Santa_Playmobil

Playmobil feiert seinen
50. Geburtstag. Das Schweizer Kindermuseum in Baden und Playmobil-Diorama-Artist Oliver Schaffer gratulieren dem Spielzeugklassiker mit der Sonderausstellung „PLAYMOBIL – Kleine Welten große Träume“. Bis zum 10. August 2025 begeistern die von Oliver Schaffer liebevoll kuratierten Dioramen mit der 50-jährigen Geschichte des Spielzeugklassikers, einer Alpenlandschaft und vielem mehr. Etwas Besonderes ist der Stop-Motion-Wettbewerb. Kinder können bis zum 31.12. einen Stop-Motion-Film drehen und einsenden. Auch in diesem Jahr gibt es eine Weihnachtsausstellung. „Weihnachten in den USA“ erzählt bis zum 12. Januar 25 von Festtraditionen und den Weihnachtserinnerungen amerikanischer Eltern und Kids.

Info

Ländliweg 7, CH-5400 Baden
Öffnungszeiten: Di.–Sa. 14–17 Uhr, So. 10–17 Uhr
www.kindermuseum.ch

Foto: © Schweizer Kindermuseum

Le Vaisseau, Strassburg

Sport einmal anders
Eine neue Sicht der Dinge entwickelnEntdecke-das-Wasser

Den Blickwinkel ändern, eine neue Sicht der Dinge entwickeln: Im Wissenschaftsmuseum „Le Vaisseau“ können Kinder  neue Seiten von Wissenschaft und Forschung entdecken, und die Erwachsenen lernen ebenfalls Neues dazu. Die Ausstellungen, bei denen aktives Mittun ein zentrales Element ist, heißen „Die Fabrik“, „Die Wichtelstadt“, „Der Garten“ oder „Die Baustelle“, bei der das gemeinsame Bauen im Vordergrund steht. Weste an, Helm auf: Dann geht es ans Aufeinanderstapeln.

Die aktuelle Sonderausstellung „Abseits!“ widmet sich ungewöhnlichen Sportarten. Geht es im Sport tatsächlich nur um Sieg und Niederlage? Muss man einen Sportler-Körper haben, um Sport zu treiben? Nur einige Fragen, auf die die Ausstellung Antworten sucht und findet.

Info

1 bis, rue Philippe Dollinger, F-67100 Strasbourg
Öffnungszeiten: Di., Mi. sowie Fr.–So., 10–18 Uhr
www.levaisseau.com

Foto: © Le Vaisseau

Freilichtmuseum Écomusée d’Alsace, Ungersheim

Weihnachten wie früher
Das Museumsdorf im Lichterglanz

DecoNoel

Das Écomusée d’Alsace ist wie ein elsässisches Dorf aus dem frühen 20. Jahrhundert aufgebaut und zeigt eine außergewöhnliche Sammlung von Gebäuden und Alltagsgegenständen. In jeder Jahreszeit präsentiert sich das Freilichtmuseum in einem neuen Kleid. Im Herbst und Winter werden im Museumsdorf die Straßen und Häuser weihnachtlich geschmückt, etwa 200 beleuchtete Tannenbäume werden aufgestellt und in den Stuben der Häuser wird gebacken, gesungen und erzählt. Ab dem 30. November stehen im Freilichtmuseum Weihnachtstraditionen im Elsass im Mittelpunkt. Im Dezember gibt es in der abendlichen Dämmerung französisch-elsässische Aufführungen. Am 8. Dezember kommt der Nikolaus ins Museumsdorf – ein beeindruckendes Schauspiel.

Info

Chemin du Grosswald, F-68190 Ungersheim
Aktuelle Öffnungszeiten: Di.–So. 10–18 Uhr
www.ecomusee.alsace.de

Foto: © Gerhard Heinze