Nachwuchscontest Rampe: Punk-Band „Das Aus der Jugend“ gewinnt Musik | 15.02.2024 | Till Neumann

Punk-Band Aus der Jugend bei der Rampe im Jazzhaus Energie ohne Ende: Die Punk-Band "Das Aus der Jugend" bei der Rampe im Jazzhaus

Fünf Bands aus Freiburg und der Regio sind beim Musikcontest „Rampe“ angetreten: Am Donnerstag, 8. Februar, gaben sie im Jazzhaus ihr Bestes. Die vier Juror*innen und eine Publikumsstimme brachten am Ende der Punk-Formation „Das Aus der Jugend“ den Sieg.

5 mal 20 Minuten, um zu überzeugen. Das war die Vorgabe beim Freiburger Bandcontest Rampe. Unter 42 Einsendungen hatte das Orga-Team aus dem Jazzhaus mit dem Popbeauftragten Tilo Buchholz die fünf aussichtsreichsten Acts ausgewählt. Die Genres hätten unterschiedlicher nicht sein können. Von Ethno Prog über Rock bis Indie und Punk war vieles geboten. Dabei waren in ausgeloster Reihenfolge auf der Bühne:

Nach der Show zog sich die vierköpfige Jury um Tilo Buchholz zurück – und das Publikum konnte am Bühnenrand mit Jetons abstimmen. Jubeln durften am Ende die drei Musiker vom „Aus der Jugend“. Sie hatten mit rotzigen Texten und einem brachialen Sound die Menge zum Springen gebracht. Und konnten wohl auch vom besten Slot des Abends profitieren: dem letzten. Songs wie „Porsche fahren mit Christian“ oder „Eat the Rich“ brachten viele zum Grinsen, Misingen und Tanzen. „Team Scheiße kann sich warm anziehen“, scherzte die Moderation bei der Verkündung der Gewinner.

Siegerehrung: Die Rampe-Musiker*innen auf der Bühne des Jazzhaus

Auf den Plätzen zwei und drei folgten Radioactive Honey und Naive Ultra. Die Sieger können sich über einen Auftritt auf der Actionbühne des ZMF, auf der Kulturbörse IKF oder als Voract im Jazzhaus freuen. Außerdem gibt es ein Preisgeld: 600 Euro für den ersten Platz, 450 für den zweiten und 300 Euro für den dritten. Für den 4. und 5. Platz gibt es jeweils 100 Euro.

„Die Auftrittsmöglichkeiten werden je nach Gegebenheiten an die Bands verteilt“, erklärt Nico Schrader vom Jazzhaus. Wer wo landet werde im Nachgang auch mit Veranstalter·innen geplant. Und Tilo Buchholz stellte klar: Contests sind keine einfache Sache und sollen keinen Gegeneinander-Effekt erzeugen. Das Miteinander und Netzwerken stehe hier im Vordergrund.

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Fotos: © Till Neumann