Das Knutstock-Festival bringt Action in den Eschholzpark. Am 30. und 31. Mai treten dort Locals und Überregionale auf. Veranstalter Conrad Wieser (38) erzählt im Interview mit chilli-Redakteur Till Neumann, warum es das Festival gibt, was geplant ist und warum es kostenlos ist.
Conrad, was ist die Idee hinter dem Festival?
Unser Vereinsziel ist die Förderung von Subkultur. Und das ist auch das Ziel des Festivals. Wir bieten Kulturschaffenden und anderen Akteur·innen der Zivilgesellschaft eine Bühne – mit dem Schwerpunkt auf musikalische Darbietungen. Und wir wollen einfach mit allen Beteiligten eine gute Zeit haben.
Was ist musikalisch geboten?
Bei uns spielen sehr vielseitige regionale und überregionale Acts. Aus der lokalen Szene sind zum Beispiel Brasilikum, die Cosmic Mints und No Authority dabei. Aber wir konnten auch Bands und Acts aus Basel, Tuttlingen, dem Elsass und Wien gewinnen. Das komplette Programm gibt’s auf kuleknut-ev.de/knutstock
Wie sieht das Rahmenprogramm aus?
Es gibt Infostände von Akteuren der Zivilgesellschaft wie „Gesichter gegen Rechts“ und einiges mehr. Natürlich gibt’s leckeres Essen und Getränke: unsere wichtigste Finanzierungsquelle! Beides zu sehr fairen Preisen.
Warum ist das Festival kostenlos?
Musik und Kultur sollten für alle zugänglich sein, nicht vom Geldbeutel abhängen. Bei uns haben alle die Gelegenheit, ihre Wertschätzung über eine Spende in den Knut-Hut zum Ausdruck zu bringen.
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