Vatermord aus Verzweiflung: Beatrix Cenci in Straßburg Freizeit | 15.03.2019 | chilli

Die tragische Geschichte der römischen Patrizierin Beatrice Cenci beschäftigt Literaten, Maler und andere Künstler seit Beginn des 17. Jahrhunderts. Ihr Porträt in der Galleria Nazionale d‘Arte Antica im Palazzo Barberini in Rom hat schon einige Schriftsteller inspiriert, sich mit dem Leben der jungen Frau auseinanderzusetzen, die von ihrem Vater verfolgt und missbraucht wurde und die schließlich den Vatermord als einzigen Ausweg aus ihrem Elend sah.

Zu Beginn der 1970er-Jahre schuf der argentinische Komponist Alberto Ginastera diese Oper in zwei Akten, die im Rahmen des Straßburger Festivals Arsmondo Argentinien unter der Leitung von Mariano Pensotti aus Buenos Aires ihre französische Uraufführung erlebt.

Beatrix Cenci
Opéra National du Rhin, Straßburg
17. bis 25. März, 20 Uhr

www.operanationaldurhin.eu

Foto: © Plainpicture Stephen Carroll