„Bands eine Chance geben“: 3 Fragen an Rhino Rainbow zu den „Unicorn Sessions“ Musik | 19.05.2023 | Till Neumann

Rhino Rainbow Will was anstoßen: Rhino Rainbow alias Robert Kirch

Konzerte, Jams und experimentelle Kunst: Der Unicorn Music Store in Freiburg hat zwei Veranstaltungsreihen gestartet: Robert Kirch (58) alias Rhino Rainbow erzählt im Interview mit chilli-Redakteur Till Neumann, was sich hinter den „Unicorn Sessions“ verbirgt – und wem das helfen soll.

chilli: Herr Kirch, was ist mit den Sessions geplant?

Kirch: Jeden Dienstagabend steigen im Ruefetto Konzerte bei den Unicorn Sessions. Es gibt eine Opening Band, die so lange spielen kann, wie sie möchte. Danach ist eine Jam. Es gibt von allem ein bisschen: Jazz, Pop, Heavy Metal oder Singer-Songwriter. Außerdem gibt es jeden ersten Freitag im Raum der Kreativpioniere die crossmedialen „Unicorn Sessions – Experimental“.

chilli: Was verbirgt sich dahinter?

Kirch: Das ist ein ähnliches Format wie im Ruefetto, aber offener. Auch da gibt’s ein Opening-Konzert: Zum Start hatten wir eine improvisierte Musik- und Tanz-Performance mit Videos. Alle Kunstrichtungen sind willkommen, vielleicht wird auch mal live gemalt. Wer Interesse hat mitzumachen, kann uns anschreiben.

chilli: Der Plan ist, ein neues Kulturangebot zu schaffen?

Kirch: Ja. Wir hatten an unserem ehemaligen Standort an der Belfortstraße eineinhalb Jahre lang Konzerte, Ausstellungen und Tanz-Performances, wollten dort auch Proberäume einrichten. Aber die Stadt hat das dichtgemacht. Jetzt wollen wir lokalen Bands und Künstlern in Freiburg eine Chance geben, sich zu zeigen. Leuten, die noch nicht so bekannt sind, es aber draufhaben.

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