"Traumatica" startet im Europa-Park: Kürbisse, Zombies, Kettensägen Kultur | 21.09.2017

Der Europa-Park in Rust wird zur unheimlichen Herbstlandschaft: Ab Freitagabend treiben dort Gespenster, Halbtote und andere Gestalten ihr Unwesen. Für die Gruselresistenten gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Horror-Event: „Traumatica“. Doch Vorsicht, die Welt des Bösen ist nichts für schwache Nerven. Große Veränderungen zum Vorgänger „Horror Nights“ gibt es auf den ersten Blick nicht.

Ab Samstag wird’s gruselig: die Mack-Familie umgeben von den Kreaturen der „Traumatica“.

Zur Halloweenzeit fährt der Europa-Park groß auf: Auf dem Gelände sind mehr als 180.000 Kürbisse, 6.000 Maispflanzen und 3.000 Strohballen verteilt. 217 Darsteller wandeln kostümiert umher und ein siebenköpfiges Make-Up-Team sorgt für deren gruslige Fratzen. „Für mich ist das die schönste Saison im Park“, sagt Michael Mack, Junior-Chef des Europa-Parks.

Neuer Name, ähnliches Konzept: das Horror-Event „Traumatica“

Wem das Gruseln auf dem regulären Gelände noch nicht reicht, für den gibt es das Horror-Event: ab Freitag, 22. September steigt die „Traumatica“. Bis zum 4. November wird am Wochenende und weiteren ausgewählten Tagen gegruselt. Früher hieß das Event „Horror Nights“, jetzt „Traumatica“. Die Macher sprechen von einem neuen Konzept: mit neuen Kreaturen, Story-Welten und Häusern. Auf den ersten Blick gibt es jedoch keine großen Veränderungen zum Vorgänger. Der Park investierte zwei Millionen Euro in das Horror-Event.

Sogar die Achterbahn Eurosat wird passend zu Halloween verkleidet.

Im abgezäunten Bereich der „Traumatica“ wird eine apokalyptische Welt dargestellt. Auf dem Gelände befinden sich unter anderem eine Bar und fünf Grusel-Gebäude. Die fünf Fraktionen der jeweiligen Häuser kämpfen um die Herrschaft in dieser verwesten Landschaft. Nur zum Zuschauen lässt es sich hier jedoch nicht gut verweilen. Die Wesen kämpfen nicht nur gegeneinander, sondern belästigen und erschrecken vorwiegend die Besucher. Aufgestellte Schilder weisen darauf hin, dass die Kreaturen einen nicht anfassen – es sei denn, diese Barriere wird vom Besucher durchbrochen. Die beiden chilli-Autorinnen trauten sich jedenfalls nicht in die Grusel-Häuser hinein. Der Vorgeschmack auf dem Gelände des „Traumatica“ reichte den beiden.

„Der Europa-Park entwickelt sich immer mehr zu einer Tourismusattraktion“, sagt Thomas Mack, Junior-Chef des Europa-Parks. Damit nicht nur Familien im Park auf ihre Kosten kommen, soll das Horror-Event Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren ansprechen.

Weniger gruselig: das Musical für Familien

Wem das zu viel Horror oder wer noch zu jung ist, der kann sich „SPOOK ME! The Europa-Park Musical“ anschauen. Das Musical ist eine Eigenproduktion des Parks, geschrieben von Jan Lepold. Die Vorführung ist ab Samstag, 23. September, bis zum 28. Oktober jeden Samstag zu sehen. Außerdem gibt es am 31. Oktober eine SWR3 Halloween-Party.

Events

Tickets für „Traumatica“ und weitere Infos gibt es auf traumatica.com.

Tickets für „SPOOK ME! The Europa-Park Musical“ und weitere Infos gibt es auf europapark.de.

Text: Jasmin Bergmann; Fotos: Europa-Park

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