19.11.2017 | Florian Schroeder
In Deutschland sterben die Insekten aus – in Hollywood treiben sie weiter ihr Unwesen. Nach den Vorwürfen gegen den Produzenten Harvey Weinstein sind viele Menschen schockiert: Sexismus? Das gibt’s noch? Hatten wir doch mit Rainer Brüderle abgeschafft. Der war aber auch kein Produzent, sondern nur ein schlechter Schmierendarsteller. mehr »
15.10.2017 | R.D. Welteroth
Mit Reagggea konnte ich noch nie wirklich viel anfangen, geschweige denn ihn richtig schreiben. Wolle Kriwanek, die „Schwäbische Bomb“, hat mit seinem „Reggae reggae reggae di uf, no sag mers“ hier sicherlich – wenn auch zweifelhafte – Maßstäbe gesetzt. Seine Nummer „I bin für di bloß dr Näger“ ist nicht weniger bedenklich. mehr »
12.09.2017
Als ich Kind war, ist mein Zahnarzt jeden Sommer nach Sylt gefahren. Allerdings nicht allein: Nur mit dem NEUEN Mercedes konnte man sich sehen lassen bei den anderen Zahnärzten in Kampen. Das war die Zeit, als eine berühmte Bausparkasse noch geworben hat mit dem Slogan „Mein Haus, mein Auto, mein Boot!“ mehr »
06.08.2017 | Benno Burgey
Wie jedes Jahr bei der Geschmackspolizei: Hochkonjunktur im Juli. Abibälle. Dass Abibälle sich in den letzten Jahren zu einer Abiballindustrie entwickelt haben mit Eintrittspreisen bis nahe am dreistelligen Euro-Bereich geht uns nichts an. mehr »
03.06.2017 | Benno Burgey
Es ist eine Trivialität: Das Schlimmste an der Atomkraft sind die Atomkraftgegner. Das gilt leider insbesondere für die Musik. Während die Kernspaltung Energie freisetzt, schaltet die Anti-Atom-Musik alles ab. Klar, Musik gehört zum Protest. Die Menge der Anti-Atom-Songs hat jedoch die Anzahl der „politischen“ Lieder in ihrer Gesamtheit mit dem Erdumfang multipliziert. Eine flächendeckende Strafverfolgung? Unmöglich! Wir müssen Exempel statuieren. mehr »
13.02.2017 | Ralf Welteroth
Das Grauen hat einen Namen und es kehrt zurück: Die Intensivtäter Bernd und Karl-Heinz Ulrich, Brüder im Geiste und auch biologisch von den gleichen bemitleidenswerten Eltern, auch noch schlechter bekannt als „Die Amigos“, was so wenig wie „ Los Freunde“ bedeutet, betreten just im März wieder Freiburger Boden, um im Konzerthaus eine ihrer gefürchteten weißen Schlagermessen zu feiern. mehr »
05.12.2016 | Ralf Welteroth
Wer vergessen kann, ist klar im Vorteil. Manchmal zumindest. Sicher aber, wenn es um schlechte Musik geht. Man vergisst ganz einfach, was man gehört hat. Schwamm drüber, von der cerebralen Festplatte gelöscht – ein Traum. mehr »
09.11.2016 | Benno Burgey
Mal wieder Schwaben-Bashing, werden Sie denken, langweilig. Stimmt. Die kulturellen Auswüchse der Schwabenverhöhnung verstopfen seit Jahrzehnten unseren Schreibtisch. Die Lieder, die sich abfällig mit unseren Nachbarn im Osten beschäftigen, sind selten witzig und nie gut. mehr »
20.09.2016 | Ralf Welteroth
So ein Dreck. Nennen wir das Song-Balg doch gleich beim Namen, beim richtigen Namen. So wie es die Interpretin aufrichtigerweise gleich selbst benannt hat, was uns die Arbeit hier bei der Sounddreck-Kolumne natürlich ungemein erleichtert. Trotzdem bleibt Nomen eben Omen. Und dazu auch noch kein gutes. mehr »