Neuer Gastro-Beruf: Update für Hotel- und Gastronomiebranche Job & Karriere | 08.01.2023 | tmn/BZ

Essen wird angerichtet

Die Ausbildungsberufe im Hotel und Gastgewerbe wurden aufgefrischt. Für sechs Ausbildungen gibt es seit August eine neue Ausbildungsordnung, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) informiert. Ein Beruf kommt sogar ganz neu hinzu. Mit den neuen Ausbildungsordnungen soll verstärkt auch auf die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung Rücksicht genommen werden. Die Änderungen im Überblick:

Die Ausbildung zum Restaurantfachmann wird umbenannt. Nun sind Azubis angehende Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie. Damit werde deutlich, dass es sich um die Veranstaltungsspezialisten handelt.

Ebenso bei der Fachkraft im Gastgewerbe: Künftig wird von Fachkräften für Gastronomie die Rede sein. Sie sind laut BIBB die „Allrounder“ im Gastgewerbe, mit Fokus auf der Gästebetreuung.

Fachleute für Systemgastronomie sollen künftig alle Bereiche eines Restaurants organisieren. Dazu gehören die Steuerung von Arbeitsabläufen und Überwachung der Produktqualität.

Hotelfachleute sollen die Generalisten bleiben und die Betreuung der Gäste von Ankunft bis Abreise managen.

Hotelkaufleute machen nun die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Hotelmanagement – mit stärkerem Fokus auf den kaufmännischen Bereich. Damit soll die Ausbildung eine Alternative zu praxisorientierten Bachelor-Studiengängen werden.

Angehende Köchinnen und Köche sollen sich laut Update auch für eine Vertiefung in vegetarischer und veganer Küche entscheiden können.

Neu hinzu kommt der Beruf Fachkraft Küche. Die zweijährige Ausbildung richtet sich den Infos zufolge an praktisch begabte Jugendliche, die Köche und Köchinnen künftig bei der Zubereitung von Speisen und Gerichten unterstützen.

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