Neue Flatrate in drei Freiburger Kinos Kinonews | 01.11.2024 | Erika Weisser

Roter Teppich: Der Friedrichsbau hätte ihn verdient — für Rettung, Programm und neuen Spartarif. Roter Teppich: Der Friedrichsbau hätte ihn verdient — für Rettung, Programm und neuen Spartarif.

Gute Nachrichten für den Freiburger Arthaus-Kino-Herbst: Der Friedrichsbau ist nach der endgültigen Rettung mit neuer Lüftung und umgestaltetem Foyer umfassend modernisiert. In den kommenden Monaten gibt es nun nicht nur einige vielversprechende Filmstarts, sondern auch das vielfach ausgezeichnete Sonderprogramm.

Zudem gilt nun dort – auch im Kandelhof und der Harmonie – neben den üblichen Eintrittspreisen eine neue Flatrate-Karte: das Cineville-Ticket, das zu einem unschlagbaren Sparpreis unbegrenzten Zugang zum gesamten Filmprogramm dieser drei Kinos ermöglicht. Ab 20 Euro monatlich ist es zu haben; wer ein Jahresabo abschließt, zahlt 240 Euro. In der Mindestlaufzeit von vier Monaten zahlen Erwachsene bis 26 Jahre 88 Euro, über 26-Jährige 92 Euro.

Die Cineville-Karte, die nicht einfach und jederzeit an der Kinokasse gekauft werden kann, sondern online gebucht werden muss, ist nicht nur in Freiburg gültig. Auch in Hamburg, Köln, Nürnberg und Berlin können Kinobegeisterte damit beliebig oft in die 29 unabhängigen Arthouse-Filmtheater, Programmkinos, Filmkunstkinos und Kiezkinos gehen, die an dem neuen Bezahlformat beteiligt sind.

Ludwig Ammann, einer der Initiatoren dieses in den Niederlanden bereits „sehr erfolgreich erprobten“ Gemeinschaftstarifs, rechnet damit, dass weitere Städte dazukommen. Mit Einnahmeverlusten rechnet er hingegen nicht. Denn das neue Angebot wird gut angenommen.

Foto: ©  Kino Friedrichsbau