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Buch-Rezi: Die Wasserschweine vom Hühnerhof – Fremde Freunde Kultur | 13.10.2021 | Reinhold Wagner

Im Hühnerhof weiß jedes Huhn, was es zu tun hat und wohin es gehört. Doch dann tauchen plötzlich Fremde auf. Eine Familie Wasserschweine drängt vom Ufer in den Stall und sucht Schutz vor den Jägern. Das können die Hühner nicht dulden. Sie stellen Regeln auf und verlangen nach getrennten Schlaf- und Fressbereichen.

Auch ihre Küken sollen keinen Kontakt zu den nassen, haarigen Wasserbewohnern pflegen. Bis eines Tages ein unvorsichtiges Küken durch den Zaun marschiert und vom Hund angegriffen wird. In seiner Not flüchtet es auf den Rücken eines Wasserschweins, das rasch davonschwimmt und den Schutz der Familie aufsucht. Da gibt der Hund die Verfolgung auf, was der Hühner-Mama nicht entgeht.

Ab diesem Tag ändert sich alles: Die Wasserschweine sind willkommene Gäste im Hühnerhof und dürfen sogar Seite an Seite mit dem Federvieh fressen und schlafen. Als die Jagdzeit vorbei ist, stehen nicht nur die Jäger mit leeren Händen da. Auch der Hühnerstall ist plötzlich leer, und keiner weiß, wo all die Tiere hin sind. Nur der aufmerksame Betrachter des Bilderbuchs erfährt, wie die Geschichte weitergeht.