Waldkircher Sensorhersteller Sick investiert 25 Millionen Euro STADTGEPLAUDER | 15.03.2016
WALDKIRCH. Die Sick AG hat in Buchholz ein neues Distributionszentrum in Betrieb genommen. 25 Millionen Euro investierte der Sensorenspezialist. Der Vorstandsvorsitzende Robert Bauer begrüßte zur Eröffnung unter anderem EU-Kommissar Günther Oettinger, den Emmendinger Landrat Hanno Hurth oder den Waldkircher Oberbürgermeister Roman Götzmann. Für Sick ist es die größte Einzelinvestition in der 70-jährigen Geschichte des Unterneh-mens – und die wurde nicht in Asien oder Amerika investiert, sondern in Waldkirch.
Das hochautomatisierte, 11.000 Quadratmeter große Lager bildet nun das logistische Drehkreuz innerhalb Europas. Mehr als 40.000 Endkunden sowie die Sick-Tochtergesellschaften weltweit werden zukünftig direkt von Buchholz aus beliefert. Das neue Gebäude entspricht den höchsten umwelttechnischen Standards, so wird bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) eine Zertifizierung in Silber angestrebt. Sick bietet 40.000 Produkte an, die teilweise sehr kurzfristig an die Kunden ausgeliefert werden. Das neue Logistikzentrum, das die schnelle Belieferung dieser Kunden ermöglicht und sich in räumlicher Nähe zu den wichtigsten Produktionsstandorten befindet, sei ein „entscheidender Faktor“ im weltweiten Wettbewerb, meldet das Unternehmen, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.
Das bisherige Lager war bereits vor Jahren zu klein geworden, sodass weitere Lagerflächen in Freiburg-Hochdorf und Kapazitäten bei externen Dienstleistern in Anspruch genommen wurden. Sick zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2014 beschäftigte Sick weltweit rund 7000 Mitarbeiter und erzielte einen Konzernumsatz von knapp 1,1 Milliarden Euro.
Text: bib / Fotos: © Sick AG