findefuchs-News: Tipps und Infos Neuigkeiten | 04.02.2019 | fifu

Das Kindermagazin findefuchs liefert in der Februar/März-Ausgabe 2019 interessante Neuigkeiten von Beratungsangeboten bis hin zur Mülltrennung.

Happy Birthday!
Baden-Württembergs Jugendherbergen werden 100 Jahre alt. Das feiert das Jugendherbergswerk nicht nur mit tollen Veranstaltungen und Aktionen, im Jubiläumsjahr bekommen die Gäste zudem einen speziellen Pass, mit dem es die sechste Übernachtung geschenkt gibt.
www.jugendherberge-bw.de

Fristen und Finanzen
Das Thema Finanzen steht bei Familien meist nicht ganz oben auf der Agenda, wenn sich Nachwuchs ankündigt. Trotzdem sollte man sich rechtzeitig einen Überblick verschaffen, ob und welche finanziellen Leistungen es gibt und sich über Formalitäten und Fristen informieren. Die Freiburger Beratungsstelle von pro familia bietet daher regelmäßig Infoveranstaltungen zu Themen wie Eltern- und Kindergeld, Mutterschutz und Elternzeit, staatliche Hilfen oder Kindschaftsrecht. So finden am 6. und 21. Februar jeweils um 19 Uhr Veranstaltungen zum Thema ­„Elternzeit – Elterngeld“ statt. Am 14. Februar geht es dann um 17 Uhr um ­„Fristen, Finanzen und rechtliche Fragen“. Die Veranstaltungen sind kostenlos, Spenden werden erbeten.
www.profamilia.de

Spielen, basteln, toben
Während der Sanierung hat der Familiensamstag im Freiburger Haus der Jugend pausiert – nun lädt das Team wieder regelmäßig zum Spielen und Entdecken in den Kinderbereich. Kostenlos und ohne Anmeldung können Familien hier Brettspiele ausprobieren, in der Bastelecke werken, kickern, Billard spielen oder bouldern. Zudem gibt es an den meisten Terminen ­tolle Angebote wie ein Kindertheater, szenische Lesungen oder mediale Spieletage. Die nächsten Familiensamstage sind am 23. Februar und 30. März.
www.jbw.de

Mehr als 250 Modelle
Egal, ob Scout oder McNeill, 4 You oder ergobag: Das Schulranzen-Zentrum in Bad Krozingens Fußgängerzone hat sie alle. Mehr als 250 Modelle machen die Wahl nicht einfach. Kompetene Hilfe geben dabei fachkundige Berater. Alle Ranzen können gleich probiert und angepasst werden. Highlight ist der „Zauberspiegel“ – ein Großbildschirm, auf dem sich die ­Kinder mit ihrem Schulranzen von allen Seiten gleichzeitig anschauen ­können. Eltern profitieren zudem gerade von einer Rabattaktion: Zahlreiche Ranzen gibt es momentan zehn Prozent günstiger.
www.schulranzenzentrum.de

Hallo Sofia!
5555: So viele Kinder wurden vergangenes Jahr in Freiburg geboren. Damit wurde der bisherige Geburtenrekord aus dem Jahr 2017 mit 5540 Geburten übertroffen. Der beliebteste Mädchenname war Sofia/Sophie, gefolgt von Clara/Klara und Hanna/Hannah. Bei den Jungs machte Noah den Spitzenreiter – Luca/Luka und Elias/Elyas waren knapp dahinter.

Neues VHS-Programm
Vom 28. Januar bis 4. Februar ist es wieder so weit: Das neue VHS-Programm flattert in die Freiburger Briefkästen. Am 11. Februar beginnen dann die ersten Kurse – und es wird wieder ein buntes Programm mit mehr als 1200 Angeboten. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Semester auf dem Thema „Do it youself“. So gibt es Kurse zum Imkern oder Fahrradflicken, dem Flechten von Körben oder dem Upcycling von Kleidung.

Abfalltrennung leicht gemacht
Grün, gelb, braun, schwarz – und was kommt eigentlich wo rein? Susanna Gill ist Abfallpädagogin bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) und kennt sich mit Mülltrennung aus. B. Zettis findefuchs hat sie erklärt, wie man bei all den Tonnen die Übersicht behält.

B. Zettis findefuchs: Die Abfalltrennung im heutigen Sinne gibt es schon seit Anfang der 90er-Jahre. Sollte inzwischen nicht jedem klar sein, wie Abfälle sortiert werden?
Susanne Gill: In den letzten Jahren hat sich schon einiges verändert. Für den Abfall, den wir verursachen, ist ein Bewusstsein entstanden. Einen Beitrag dazu leisten Umwelt- und Abfallpädagogen, die Kurse und Weiterbildungen veranstalten, um die Bevölkerung zu sensibilisieren.

findefuchs: Lernen Kinder den Umgang mit Abfällen nicht schon von Kindesbeinen an im Elternhaus?
Gill: Restmüll, Bioabfall, Wertstoffe, Verpackungsabfälle, Plastikmüll – für Abfall gibt es viele Bezeichnungen und es gibt viele verschiedene Abfallbehälter. Nicht jeder beschäftigt sich intensiv damit, um das Trennsystem zu verstehen. Viele sortieren ihren Abfall „aus dem Bauch heraus“. Zum Beispiel in den Gelben Sack. Für manche Menschen ist es ein Plastiksack und sie werfen alles hinein, was aus Kunststoffen hergestellt wurde. Dass dieser Sack ausschließlich der Entsorgung leerer Verpackungen dient, ist vielen nicht klar.

findefuchs: Das hört sich plausibel an, aber Abfalltrennung kann doch auch ganz schön kompliziert sein!
Gill: Wenn man einige Faustregeln beachtet, ist Abfalltrennung kinderleicht. Ich benutze gerne eine bestimmte Reihenfolge der Abfallbehälter: Grün/Gelb/Braun/Schwarz. Dann kann ich mit drei Fragen klären, welcher Abfalleimer der richtige ist. Erstens: Ist der Abfall aus Papier, Pappe oder Karton? Wenn ja, landet der Abfall in der grünen Tonne. Ist die Antwort Nein, frage ich als nächstes: Ist der Abfall eine Verpackung? Wenn ja, gehört er in den gelben Sack, schon ist alles erledigt. Ist die Antwort Nein, kommt die letzte Frage. Sie lautet: Ist es etwas, das in der Natur wächst? Dann gehört der Abfall in die braune Tonne. Muss ich auch hier mit Nein antworten, kann ich mir sicher sein, dass der Abfall in den Restmüll (schwarzer Abfallbehälter) gehört.

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