Punk-Supergroup: 3 Fragen an Gabriel Bechler 4Musik | 26.11.2022 | Pascal Lienhard

Gitarrist Gabriel „Gabbo“ Bechler bei einem Auftritt Gabriel "Gabbo" Bechler bei einem Auftritt im Räng.

Casually Dressed, Redensart, Deserteur Schumann, Cats on Mopeds – die Liste der Bands, in denen die Musiker·innen der Freiburger Formation Scheitern spielen oder gespielt haben, ist lang. Im Interview mit chilli-Volontär Pascal Lienhard berichtet der 30-jährige Gitarrist Gabriel „Gabbo“ Bechler vom ersten Auftritt und warum die Band die Dinge anders angeht.

Wie ist Scheitern entstanden?

Wir haben uns nach der Auflösung von Deserteur Schumann gegründet. Dort habe ich unter anderem mit Florian Scheiner und Jan Schurer gespielt. Wir wollten weiter in einer Punkband spielen. Später kam Carina Cremer dazu, die in mehreren Combos aktiv ist. Dann haben wir Dominik Schindler, früher Bassist bei Dead Cats on Mopeds, gefragt, ob er singen wolle. Das hatte er vorher nie gemacht gepasst hat es dann dennoch.

Wie war der erste Auftritt im Räng?

Das war ultra cool. Wir durften im Vorprogramm vom Blanken Extrem und Shoreline spielen. Das war nicht selbstverständlich, wir haben ja noch keinen einzigen Song veröffentlicht. Aufnehmen wollen wir nun Ende des Jahres.

Ist es Absicht, dass ihr euch bisher online rar macht?

Nicht unbedingt. Wir haben alle einen Alltag und können nicht unsere ganze Zeit in die Band stecken. Zudem nerven mich Social-Media-Bands, die haufenweise Sachen posten, während die Band aber tatsächlich gar nicht so aktiv ist, wie sie sich zu präsentieren versucht. Das empfinde ich als unauthentisch.

Foto © Frederic Hafner