Schulrecht: Was Eltern und Lehrer wissen müssen f79 – das Jugendmagazin | 18.07.2019 | Simon Kury

Jeder Lehrer kennt wohl diesen Satz, so manch Vater oder Mutter hat ihn schon gesagt: Diese Note akzeptieren wir nicht. Geht das überhaupt? Dazu hat Thomas Böhm einen Ratgeber geschrieben. In „Welche Rechten Eltern in der Schule haben“, erklärt er sachlich und neutral, wie weit Erziehungsberechtigte bei dem Thema Schule gehen können.

Böhm legt dar, was Rechte und Pflichten der Lehrer und Eltern sind. Er ist seit vielen Jahren als Dozent für Schulrecht und Rechtskunde am Institut für Lehrerfortbildung in Essen-Werden tätig. Er leitet Fortbildungen für Lehrer und qualifiziert Schulleiter.

Der Anlass seines Buchs: Viele Eltern wissen nicht, was für Rechte sie im Bereich Schule haben. Böhm sagt: Lehrer und Eltern müssen enger zusammen arbeiten. So könne man die bestmöglichen Lernverhältnisse für Schüler schaffen.

Er beschreibt zu vielen schulalltäglichen Dingen wie Klassenfahrten, Spendenaktionen und Schulunfällen wie man sich am besten verhält. Beziehungsweise wie man eine gute Lösung findet.

Das Buch ist sachlich, interessant und neutral geschrieben und ein echtes „Erste-Hilfe-Kit“ bei heiklen Schulrechtsfragen. Böhm hat sich ohne Zweifel in Rechtswissenschaft, Anglistik und Pädagogik reichlich Expertenwissen angeeignet.

Eltern und Lehrern kann das Buch in vielen Situationen helfen. Es hat nahezu zu jedem Bereich der Schule die passenden Tipps. Nur für Schüler macht es keinen Sinn. In erster Linie geht es um das Wohl des Kindes und um dessen Lernerfolg. Und dafür sollten vor allem Lehrer und Eltern ihre Rolle bei der Erziehung und Bildung des Kindes kennen.

Das Buch

Thomas Böhm
Mvgverlag,2019
221 Seiten, Taschenbuch
13 Euro

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