Boom-Bereich: IT-Berufe haben Zukunft SPECIALS | 26.04.2017

Wer eine Ausbildung im IT-Bereich machen möchte, kann zurzeit vier Wege wählen. Danach sind Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Nun sollen die Ausbildungsprofile modernisiert werden.

2016 haben mehr als 16.000 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag im IT-Bereich abgeschlossen – die Zahl der Neueinsteiger nimmt stetig zu. Nun sollen die von 1997 stammenden Ausbildungen modernisiert werden. Jugendliche haben keine Nachteile, wenn sie noch nach alten Regeln ausgebildet werden.

Bislang gibt es vier Ausbildungen: Der Fachinformatiker ist der Beruf mit den meisten Azubis. Ihn gibt es in den Richtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Weiter existieren die Ausbildungen zum IT-Systemelektroniker, der sich stärker um die Wartung und Installation von IT-Technik kümmert. Hinzu kommen der IT-System- und der Informatikkaufmann. Die Ausbildungen dauern je drei Jahre.

Text: BZ / Foto: © Berufe.net/arbeitsagentur.de

Fachinformatiker/in
Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration realisieren Informations- und Kommunikationslösungen. Hierfür vernetzen sie Hard- und Softwarekomponenten. Daneben beraten und schulen sie Benutzer.

IT-Systemelektroniker/in
IT-System-Elektroniker planen, installieren und konfigurieren Systeme. Sie warten sie, analysieren Fehler und beseitigen Störungen. Daneben beraten und schulen sie Kunden.

Informatikkaufleute
Informatikkaufleute beschaffen informations- und telekom-munikationstechnische Systeme und verwalten sie. Sie erstellen Anwendungslösungen und sorgen für die Schulung der Anwender. Zudem sichern sie die Wirtschaftlichkeit von Projekten.

IT-Systemkaufleute
IT-System-Kaufleute konzipieren und realisieren Systemlösungen. Sie beraten und schulen Kunden, konzipieren Marketingstrategie, arbeiten Angebote aus und rechnen Aufträge ab.