Teure Staatsbürgerschaft: "Soy Nero" zieht in die Hölle des Kriegs Kultur | 02.06.2017
Nero ist in Los Angeles aufgewachsen – und wurde irgendwann nach Mexiko abgeschoben. Er fühlt sich jedoch in den USA zu Hause, denn er hat dort fast sein ganzes Leben verbracht.
Es gelingt ihm, die Grenze illegal zu überqueren und sich nach L. A. zu seinem Bruder durchzuschlagen. Doch bald muss er erkennen, dass es nur eine, obendrein unsichere Möglichkeit für die Staatsbürgerschaft gibt: Als Green-Card-Soldat für die USA die Hölle des Kriegs zu ziehen. Schonungslos.
Text: Erika Weisser
Soy Nero
Frankreich / Mexiko 2016
Regie: Rafi Pitts
Mit: Johnny Ortiz, Rory Cochrane u.a.
Studio: good!movies
Laufzeit: 118 Minuten
Preis: ca. 18 Euro