Hochhaus in Erdbebenzone 3: Müller + Klein suchen Ingenieure und Zeichner SPECIALS | 26.02.2017

Die Arbeit des Freiburger Ingenieurbüros Müller+Klein ist nicht nur an der B 31 bei Titisee gut zu sehen, wo die Statiker beim ersten Bauabschnitt für Testo mächtige Lasten auf vergleichsweise filigrane Stützen gestellt haben. Bis zum Jahresende soll dort auch der Rohbau fürs zweite Gebäude fertig sein. Optisch ähnlich, statisch aber anders. „Wir haben andere Funktionen im neuen Gebäude, etwa einen stützenfreien großen Konferenzraum, deswegen ist das eine andere Aufgabe“, sagt Geschäftsführer Christian Klein.

Auch hier waren Müller+Klein am Werk: Erweiterung der Produktion bei der Life Food GmbH in Hochdorf und der markante Dreispitz am Eingang zum Rieselfeld.

Auch hier waren Müller+Klein am Werk: Erweiterung der Produktion bei der Life Food GmbH in Hochdorf und der markante Dreispitz am Eingang zum Rieselfeld.

Mit dem 15-köpfigen Büro zeichnen die Freiburger aktuell aber etwa auch für die Tragwerksplanung beim Neubau des Finanzamts in Offenburg verantwortlich (allein der erste Bauabschnitt kostet 10 Millionen Euro), ebenso für die Neubebauung an der Lameystraße in Freiburg, wo beim Projekt „LivingArt Zähringen“ Gewerbe und 64 Wohneinheiten entstehen, oder auch an der Ecke Breisacher Straße und Berliner Allee in Freiburg, wo die Hotelierfamilie Burtsche ein Bürogebäude mit bis zu acht Geschossen bauen möchte.

Auch hier waren Müller+Klein am Werk: Erweiterung der Produktion bei der Life Food GmbH in Hochdorf und der markante Dreispitz am Eingang zum Rieselfeld.

Auch hier waren Müller+Klein am Werk: Erweiterung der Produktion bei der Life Food GmbH in Hochdorf und der markante Dreispitz am Eingang zum Rieselfeld.

Müller und Klein berechneten unlängst auch die Statik für einen Neubau des global erfolgreichen Veranstaltungstechnikers Gerriets aus Umkirch in Volgelsheim (mit bis zu 40 Meter langen Spannbetonträgern), die Erweiterung des Polizeipräsidiums in Offenburg, zwei große Wohnanlagen in Karlsruhe mit je mehr als 100 Einheiten, Projekte für die Freiburger Stadtbau im Binzengrün und den Bauverein Breisgau in Gundelfingen oder die Erweiterung der Pestalozzischule für die Stadt Freiburg. Was sie aber fachlich aktuell richtig fordert, ist ein geplantes Hochhaus in Grenzach-Wyhlen – in der Erdbebenzone 3, in Deutschland die „gefährlichste Kategorie“. „Da“, sagt Kleins Kompagnon Michael Müller, „geht es um kein ganz triviales Aussteifungssystem.“ Und weil die Arbeit von Müller und Klein so gefragt ist, suchen sie aktuell auch dringend Ingenieure und Bauzeichner.

Text: Lars Bargmann / Fotos: © Miguel Babo